Mitteldeutsche Zeitung zur Koran-Verbrennung

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Halle/MZ (ots) –

Auf beiden Seiten sind Provokateure am Werk, denen Werte wie Toleranz und Mäßigung völlig egal sind. Es ist die bewusst falsch ausgelegte Definition von Meinungsfreiheit, die die Provokateure in Schweden antreiben. Sie wissen, dass in ihrem Land die Kritik an Religion von der Meinungsfreiheit gedeckt ist. Sie nutzen das aus und lassen dabei allen Anstand fallen. Denn nichts wird sich zum Besseren verändern, wenn ein Koran brennt. Viele Muslime fühlen sich verletzt, wenn ihr Heiliges Buch geschändet wird. Sie haben jedes Recht dazu. Das müssen Nicht-Muslime akzeptieren. Das nennt sich Respekt. Ein kritischer Umgang mit dem Islam ist dadurch weiter möglich. Doch wenn die Proteste gegen Koran-Verbrennungen im Irak in Gewalt gegen Diplomaten umschlagen, ist der Staat gefragt.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Quelle:Mitteldeutsche Zeitung zur Koran-Verbrennung


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