Mitteldeutsche Zeitung zur Pisa-Studie

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Halle/MZ (ots) –

Die Lage der Schulbildung ist dramatisch. Dass Deutschland in den Bereichen Mathematik und Lesekompetenz noch nahe und in den Naturwissenschaften über dem OECD-Durchschnitt liegt, kann keinesfalls beruhigen. Denn es kommt auf den Trend an – und der geht seit Jahren immer steiler nach unten. Eine Umkehr ist dabei nicht in Sicht. Auch die Pandemie kann nicht als entlastendes Moment dienen. Die Wissenschaftler haben bei ihrem internationalen Vergleich festgestellt, dass die Dauer der Schulschließungen nicht in einem direkten Zusammenhang mit dem Lernstand steht. Es gibt auch Länder, die trotz längeren Schließungen heute besser dastehen als früher. Dort ist es eher gelungen, durch digitale Angebote den Distanzunterricht zu organisieren – was am Ende zeigt, wie weit Deutschland bei der Digitalisierung tatsächlich zurückliegt. Extrem beunruhigend ist auch die Erkenntnis, dass den Schülern offensichtlich nicht mehr ausreichend vermittelt wird, warum sie überhaupt zur Schule gehen. Gerade in Mathematik fehlt im Unterricht der Bezug zur Lebensrealität.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Quelle:Mitteldeutsche Zeitung zur Pisa-Studie


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