Neue Formate sind nötig – Kommentar von Joachim Fahrun

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Berlin (ots) – Der für viele Berliner und Brandenburger obligatorische Besuch der Grünen Woche fällt im kommenden Januar aus. Den Kleinen mal echte Hühner zeigen, schwere Landmaschinen bestaunen oder exotische Spezialitäten schlemmen, all das ist in Zeiten der Pandemie nicht möglich. 400.000 Menschen schoben sich bei der letzten Ausgabe der weltgrößten Landwirtschaftsmesse durch die Hallen.

Dass die Messegesellschaft versucht, ihr Kerngeschäft zu retten und deswegen lieber auf die normalen Besucher verzichtet, ist für die Grüne-Woche-Fans bitter. Aber eine andere Chance hat die Messe nicht. Es ist für Berlin notwendig, die Plattformen für die großen Branchentreffen zu sichern, denn nichts anderes sind die großen Leitmessen in der Stadt.

Sollte die Grüne Woche ausfallen, dann könnte das unabsehbare Folgen haben, wenn sich die Branche andere Treffpunkte und Austauschmöglichkeiten schafft. Das gleiche gilt für die anderen großen Schauen, von der FruitLogistica über die Tourismusbörse, die Funkausstellung bis hin zur Innotrans.

Nicht auszuschließen, dass das Format von großen Messen nach den Erfahrungen mit Corona und zunehmender Digitalisierung ohnehin unter Druck gerät. Deshalb muss die Messegesellschaft unbedingt neue Formate ausprobieren. Auch wenn es bedauerlich ist, wenn viele Menschen draußen bleiben müssen.

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BERLINER MORGENPOST

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