Nicht mehr als ein Versuch – Kommentar von Isabell Jürgens

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Berlin (ots) – Unter dem Motto “Tauentzien autofrei” wollen die Initiatoren von “Stadt für Menschen” zeigen, wie viel Platz für Radfahrer und Fußgänger bleibt, wenn der motorisierte Verkehr draußen bleibt. Bewiesen ist nach dem dreistündigen Versuch auf der 100 Meter kurzen Strecke allerdings noch überhaupt nichts.

Und so hat die Aktion des Bündnisses, hinter dem als treibende Kraft die Landesarbeitsgemeinschaft Mobilität der Grünen steckt, eher den Charakter eines Show-Events denn eines ernst gemeinten Verkehrsversuchs für eine autofreie Tauentzienstraße.

Bedenklich ist, dass “Stadt für Menschen” die Interessen der Geschäftsleute am Tauentzien nicht mit einbezogen hat, die sich für ein umfassendes Verkehrskonzept einsetzen.

Anders der zweitägige Test einer verlängerten Fußgängerzone Wilmersdorfer Straße, der vom dortigen Händlerverband getragen wird. Diese Sperrung wird mit einem Gutachten begleitet. Wer überzeugen will, dass ein Autoverbot sinnvoll ist, muss mehr bieten als grünen Kunstrasen auf dem Tauentzien.

Pressekontakt:

BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 – 878
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Quelle:Nicht mehr als ein Versuch – Kommentar von Isabell Jürgens


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