Notfallpraxen im Land: Warum gab es keinen Plan B? / Kommentar von Jens Schmitz

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Freiburg (ots) –

Leidtragende sind die Patienten – das gehört zu den wenigen Sicherheiten nach der Notbremse, die die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) nach dem Urteil des Bundessozialgerichts am Dienstag ausgerufen hat. Notfallpraxen vor allem im ländlichen Raum werden fürs erste geschlossen, flächendeckend Öffnungszeiten reduziert, und das alles in einem Sektor, der ohnehin unter Personalmangel leidet. Aus dem Nichts kam der Beschluss der Richter nicht. Umso eigenartiger mutet die Reaktion der KVBW an. Warum nicht längst ein grundsätzlicher Plan B erstellt worden ist, lässt sich nur schwer verstehen. Unmöglich scheint es nicht zu sein, denn am Dienstag hat die KVBW-Vertreterversammlung just das in Auftrag gegeben – viel zu spät. Ebenfalls auffällig: Andere Bundesländer scheinen ohne Notbremsen auszukommen. Der Verdacht ist nicht abwegig, dass hier (auch) ein politisches Zeichen gesetzt werden soll. https://www.mehr.bz/khs299m

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