NRZ: Integrationsklima in NRW wird besser

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Essen (ots) –

Das Integrationsklima in NRW verbessert sich. “Überwiegend positiv und zunehmend besser” sei die Lebenssituation von Menschen mit Migrationsgeschichte, sagt Josefine Paul (Grüne), NRW-Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung und Integration in der neuen Auflage des “Integrationsmonitorings”, das der Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (NRZ, Donnerstagsausgabe) vorliegt. 84 Prozent der Menschen mit Migrationsgeschichte in NRW sagen demnach, dass sie sich Deutschland zugehörig fühlen – mit der eigenen Stadt identifizieren sich sogar noch ein paar Menschen mehr. 57 Prozent hingegen fühlen sich ihrem Herkunftsland zugehörig. Was bedeutet: Offenbar haben vier von zehn Menschen mit Migrationsgeschichte sowohl Bindungen zur alten als auch zur neuen Heimat.

Ministerin Paul sieht NRW als Einwanderungsland mit Tradition: “Einwanderung hat in unserem Land eine lange Geschichte, und sie hat dieses Land geprägt. Wir sind ein Land, das Vielfalt lebt und gestaltet. Das zeigt sich in den vielen persönlichen Kontakten zwischen verschiedenen Menschen in NRW und die ausgeprägte Zugehörigkeit und emotionale Bindung von Menschen mit Einwanderungsgeschichte zur Gesellschaft, in der sie leben.”

Besonders stark zurückgegangen ist gerade in NRW allerdings das Vertrauen in die Polizei. Mit minus sieben Prozent unterscheidet sich NRW deutlich von den anderen Bundesländern. Umgekehrt gilt: In kaum einem Bundesland gibt es so wenige Menschen mit Migrationsgeschichte im öffentlichen Dienst wie in Nordrhein-Westfalen – nur 16 Prozent der Beschäftigten dort kennen Migration aus der eigenen Familiengeschichte.

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Quelle:NRZ: Integrationsklima in NRW wird besser


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