Bonn (ots) – Die Bundesregierung will die Luft verbessern. Sie muss es auch, denn es droht ein Gerichtsverfahren vor dem Europäischen Gerichtshof wegen starker Luftverschmutzung in Ballungszentren. Außerdem könnte an diesem Donnerstag ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts in Städten großflächige Fahrverbote für Dieselautos zulassen. Fahrverbote will die Bundesregierung jedoch unbedingt vermeiden.
Sie hat zur Verbesserung der Luftqualität das Milliardenprogramm “Saubere Luft” entwickelt. Es beinhaltet eine bessere Taktung des Nahverkehrs, eine Umrüstung von Bussen und Taxen und eine kostenlose Nutzung des ÖPNV.
Autohersteller wollen ihrerseits mit Software-Updates die Emission von Dieselfahrzeugen verringern. Umweltverbänden reicht das nicht. Sie halten Umbauten an Motoren für effektiver. Zu kostspielig kontert die Autoindustrie.
Welche Auswirkungen hätte ein Fahrverbot für Dieselautos generell? Was muss sich im Nahverkehr ändern, um eine echte Alternative zum Auto zu sein? Welche Maßnahmen müssen noch für eine Verbesserung der Luftqualität ergriffen werden?
Anke Plättner diskutiert mit:
Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende Berliner Verkehrsbetriebe BVG
Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer Deutscher Städte- und Gemeindebund
Prof. Stefan Bratzel, Fachhochschule der Wirtschaft, Automobilexperte
Gerald Traufetter, Der Spiegel
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