“Rhein-Neckar-Zeitung” (Heidelberg) über den Wahlkampf in den USA

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Heidelberg (ots) – Es war der teuerste, schmutzigste und wohl auch längste Wahlkampf, den die USA je erlebt haben. Und selten war der Begriff der “Schicksalswahl” so zutreffend, wie vor dem Urnengang in Amerika am Dienstag. Denn es geht um weit mehr als um die Frage, ob Republikaner oder Demokraten das Sagen haben. Es geht um Anstand und Moral in der Politik. Und letztlich sogar um den Fortbestand des amerikanischen Rechtsstaats, der in den vergangenen vier Jahren bereits erhebliche Schäden davongetragen hat.
Dementsprechend groß ist die Nervosität bei den Demokraten, dass es ihnen so ergehen könnte wie bei der letzten Wahl – als Trump in Umfragen hinten gelegen und dann gewonnen hatte. Doch einiges spricht dafür, dass die Demoskopen diesmal Recht behalten. Denn Biden ist deutlich beliebter als Hillary Clinton 2016, sein Vorsprung auf Trump ist seit Monaten konstant und die Demokraten verlieren wichtige Staaten wie Michigan oder Wisconsin nicht noch einmal aus dem Blick. Der wichtigste Grund aber ist Donald Trump. Die Wahl wird zum Referendum über den Präsidenten. Außer mit seinem katastrophalen Versagen in der Corona-Pandemie hat der Republikaner auch mit seiner Politik der Spaltung und seinen Lügen einen Teil seiner Anhänger gegen sich aufgebracht. Überraschend wenige zwar – doch die könnten in einem engen Rennen den Ausschlag geben.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Quelle:“Rhein-Neckar-Zeitung” (Heidelberg) über den Wahlkampf in den USA


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