Schleppende Impfkampagne: Minister Spahn handelt unklug / Tagesspiegel von Norbert Wallet

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Freiburg (ots) –

Die eingelagerten Moderna-Impfdosen erreichen Mitte des ersten Quartals 2022 ihr Verfallsdatum und sollten deshalb rasch zum Einsatz kommen. Deshalb klingt der Versuch von Noch-Gesundheitsminister Jens Spahn vernünftig, in den Praxen zunächst auf Kosten von Biontech stärker auf Moderna zu setzen. Zumal beide Impfstoffe hochwirksam sind. Doch leider geht es beim Thema Impfen nicht nur um kühle Ratio. Da sind viele Emotionen im Spiel. Es geht um Vertrauen. Geht das verloren, scheitert die Impfkampagne. Deshalb ist es in einem Moment, da die Impflücke viel zu groß ist, um die explodierenden Inzidenzzahlen zu senken, eben doch keine gute Idee, mit Biontech einen Impfstoff künstlich zu verknappen, der weithin angenommen wird. Ärzte werden nun viel zu erklären, Ängste abzubauen, Befürchtungen zu zerstreuen haben. Spahns Entscheidung bedeutet noch mehr Sand im Getriebe.

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Badische Zeitung
Anselm Bußhoff
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