Schlimmer Verdacht

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Frankfurter Rundschau (ots) – Bewahrheitet sich der Verdacht, das belarussische Regime habe etwas mit dem Tod des Oppositionellen Witali Schischow zu tun, würde das erneut den verbrecherischen Charakter der Lukaschenko-Diktatur belegen. Es würde die Reihe von Fällen wie des Aktivisten Roman Protassewitsch oder der Olympionikin Kristina Timanowskaja verlängern, mit denen Minsk versucht, die Opposition einzuschüchtern. Das olympische Komitee hätte nicht nur der Sportlerin helfen sollen, sondern sollte das belarussische Team von den Spielen ausschließen. Das würde Lukaschenko schmerzen, weil er sich mit sportlichen Erfolgen weder schmücken noch bei seinen Anhängern punkten kann. Die EU prüft zu Recht weitere Sanktionen. Zudem sollten alle Staaten, die Oppositionelle aus Belarus aufgenommen haben, sie intensiver schützen. All das mag Lukaschenko nicht stoppen, schon gar nicht, solange der russische Präsident Wladimir Putin seinen Amtskollegen stützt. Es macht Lukaschenko aber das Leben schwer und hilft der Opposition.

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Ressort Politik
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Quelle:Schlimmer Verdacht


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