Sich im Weg stehen

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Frankfurter Rundschau (ots) – Deutschland steht sich beim Impfen im Weg. Der Hang zum Perfektionismus verhindert – wieder einmal – pragmatische Lösungen. Die Länder fordern, dass ihre mühsam aufgebauten Impfzentren so lange wie möglich voll ausgelastet werden. Schließlich wurden auch Termine vergeben, die bei einer Schließung wieder abgesagt werden müssten. Die niedergelassenen Ärzte wollen gern sofort in ihren Praxen impfen, verlangen aber von Anfang an ausreichend Impfstoff – und damit praktisch die gesamte an Deutschland gelieferte Liefermenge. Denn sie wollen sich nicht mit empörten Patientinnen und Patienten herumschlagen müssen, die wegen begrenzter Mengen wieder nach Hause geschickt werden müssen. Statt sich gegenseitig Vorwürfe zu machen, sollten jetzt fließende Übergänge geschaffen werden. Denn eines darf nicht passieren: Dass auch nur eine einzige Impfdose länger als nötig im Kühlschrank liegt.

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Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
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