SPD will mit Biden zu neuem Maßstab für Verteidigungsausgaben kommen

0
8

Berlin (ots) – Angesichts des erwarteten Festhaltens an höheren deutschen Verteidigungsausgaben durch einen US-Präsidenten Joe Biden hat sich die SPD dafür ausgesprochen, zu einem neuen Maßstab zu gelangen. “Das Bruttoinlandsprodukt ist als Maßstab für Rüstung ungeeignet”, sagte SPD-Vorsitzender Norbert Walter-Borjans der Düsseldorfer “Rheinischen Post” (Montag). Dies würde bedeuten, dass man in der Rezession abrüste und bei Wirtschaftswachstum aufrüste, erläuterte Walter-Borjans. Außerdem komme es darauf an, was alles als Verteidigungsausgaben zähle. In den USA flössen auch Mittel aus dem Verteidigungsministerium in die Entwicklung von Quanten-Computern. “Ich hätte nichts gegen massive Forschungsförderung in diesem Bereich auch bei uns”, erklärte der SPD-Chef. “Aber die Diskussion über zwei Prozent vom BIP für völlig unterschiedlich abgegrenzte Ausgaben halte ich für Unsinn”, unterstrich Walter-Borjans. Er plädierte dafür, die Diskussion zu versachlichen. “Maßstab muss sein, wie Sicherheit in der Welt gewährleistet werden kann”, schlug der SPD-Vorsitzende vor. Dazu gehörten auch die Ausgaben für internationale Entwicklungszusammenarbeit.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Quelle:SPD will mit Biden zu neuem Maßstab für Verteidigungsausgaben kommen


Importiert mit WPna von Tro(v)ision

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.