Steinmeiers Mission

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Frankfurt (ots) –

Steinmeier hat seinen Besuch in Kiew nun vor allem zum Symbol der deutschen Solidarität mit dem angegriffenen Land erklärt. Das ist lobenswert, ebenso die mitgebrachte humanitäre Hilfe und der Appell, dass deutsch-ukrainische Städtepartnerschaften ein wichtiger Weg sind, den Menschen im Kriegsgebiet durch die kalte Jahreszeit zu helfen. Doch wenn man sich die Laufbahn des einst anerkannten Diplomaten Frank-Walter Steinmeier in Ruhe vor Augen führt, ist es in Wirklichkeit traurig, dass auch seine Reisen inzwischen fast ausschließlich zur Symbolik taugen. Es ist gut, dass Deutschland und die EU derzeit neue Ebenen finden, der Ukraine zu helfen – etwa mit den Bemühungen um Wiederaufbau. Es wäre aber ebenso gut, wenn man dem angegriffenen Land aus der Sackgasse des Nichtverhandelns hilft. Deutschland und erst recht sein Bundespräsident scheiden als Vermittler inzwischen leider aus. Aber man kann hoffen, dass sie hinter den Kulissen Wege suchen und finden, die nötigen Gespräche anzubahnen.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Quelle:Steinmeiers Mission


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