Stuttgart Nachrichten: Kommentar zu Russland/Nato/Ukraine

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Berlin/Moskau (ots) –

Stuttgart Nachrichten: Kommentar zu Russland/Nato/Ukraine

Die Putin-Versteher, die seiner Propaganda folgen, Russland müsse sich gegen eine Einkreisung wehren, sollten mal die Augen aufmachen. Von den Neu-Nato-Partnern seit 1999 ist keiner auf Druck Amerikas oder wessen auch immer beigetreten, im Gegenteil. Russland hingegen tritt die Souveränitätsgarantien mit Füßen, die es der Ukraine 1994 im Tausch gegen deren Atomwaffen gegeben hat. Und wenn Russland tatsächlich an Sicherheitsgarantien interessiert wäre, hätte es nicht den so wichtigen KSE-Vertrag zur Begrenzung schwerer nichtatomarer Waffen komplett entwertet. Der war in Europa so etwas wie die Hausordnung – ausdrücklich auch zum Schutz Russlands.

Der Rest Europas bleibt auf leidlich stabile Beziehungen zu diesem Nachbarn angewiesen, egal wer dort regiert. Umgekehrt ist Russland aber auch nicht Nordkorea – und ein militärischer Sieg über die Ukraine würde in eine Isolation führen, die Russland sich nicht leisten kann.

Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Frank Schwaibold
Telefon: 0711 / 7205 – 7110
cvd@stn.zgs.de

Quelle:Stuttgart Nachrichten: Kommentar zu Russland/Nato/Ukraine


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