Berlin (ots) – Die sonst so streitlustigen Berliner Grünen haben einen vor Harmonie strotzenden Parteitag hingelegt, den man ihnen noch vor wenigen Jahren nicht zugetraut hätte. Sicher, das liegt auch daran, dass coronabedingt nur wenige Delegierte live an der Wahl der Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl teilnehmen konnten und die Abstimmung online stattfand. Und daran, dass es keinen Gegenkandidaten für Bettina Jarasch gab. Dass aber die 52-Jährige, die außerhalb ihrer Partei nur wenige Berliner kennen, mit einer für die Grünen sensationell hohen Zustimmung von 97 Prozent ins Rennen startet, hängt vor allem mit dem unbedingten Willen der Hauptstadt-Grünen zusammen, endlich auch mal das Sagen zu haben. Ob Bettina Jarasch aber Parteilinke und Realos auf Kurs halten kann, bleibt die spannende Frage.
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Quelle:Ungewohnte grüne Harmonie / Kommentar von Isabell Jürgens
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