Freiburg (ots) – Ausgerechnet an dem Tag, an dem ein dramatischer Einbruch der Wirtschaftsleistung und der Staatsfinanzen bekannt gegeben werden, fordert Verdi eine Tariferhöhung für den öffentlichen Dienst von 4,8 Prozent. Das irritiert doch ziemlich. Schließlich ist die Corona-Krise noch in vollem Gange. Auch aus Solidarität mit den Beschäftigten in der freien Wirtschaft, deren Arbeitsplätze in dieser Krise teils enormen Risiken ausgesetzt sind, hätte man sich ein maßvolleres Vorgehen von Verdi gewünscht. (…) Während die einen im öffentlichen Dienst sich im sicheren Homeoffice oder in einer Art Auszeit befanden, waren die anderen mitten im Krisengeschehen tätig waren – mit hohen Risiken für die eigene Gesundheit. Man denke nur an das Gesundheitswesen oder den Pflegebereich. Es wäre daher richtig, das hohe Engagement dieser Beschäftigten einmalig besonders zu honorieren – und von den anderen zu erwarten, dass sie ihre Interessen in dieser Ausnahmesituation zurückstellen. http://www.mehr.bz/khs239p
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Quelle:Verdis Tarifforderung: Nur zum Teil verständlich / Kommentar von Karl-Heinz Fesenmeier
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