Verwerfungen // Ralf Heidenreich zum Modehandel

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Mainz (ots) – Die Restriktionen zur Eindämmung des Coronavirus sind notwendig, haben aber einen hohen Preis. Insolvenzen, Schließungen, Jobabbau – das wahre Ausmaß der Verwerfungen werden wir erst in ein paar Monaten erkennen. Es trifft fast alle Branchen, insbesondere auch den Modehandel. Die Läden haben zwar geöffnet, aber die Kunden kommen nicht wie erhofft. Job- und Zukunftsangst, weniger Geld wegen Kurzarbeit, der Shopping-Killer Gesichtsschutz, fehlende Anlässe für den Kauf neuer schicker Kleidung und Schuhe. Eine gefährliche Mixtur vergiftet das Geschäft und wird wohl eine Reihe von Läden zur Aufgabe zwingen. Denn bislang ist nicht absehbar, wann sich die Situation substanziell bessern wird. Die Grünen haben einen 250-Euro-Konsumgutschein unter anderem für den lokalen Handel vorgeschlagen, den jeder erhalten soll. Die Händler sind sicherlich für jede Hilfe dankbar, aber retten wird sie das nicht. Gekauft wird derzeit, was gebraucht wird. Ein Gutschein käme da gerade recht, würde aber vergleichsweise wenige zusätzliche Kaufanreize setzen. Bei bis zu 20 Milliarden Euro, die das Projekt auf die Bevölkerung hochgerechnet verschlingen würde. Auch der Handel braucht ein Rettungskonzept, aber ein gut durchdachtes.

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Quelle:Verwerfungen // Ralf Heidenreich zum Modehandel


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