Essen (ots) –
Angesichts der immer dramatischeren finanziellen Schieflage vieler Krankenhäuser fordert NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) die Bundesregierung auf, den Kliniken schnell zu helfen, um Insolvenzen zu vermeiden.
“Aktuell sind viele Krankenhäuser in einer finanziell sehr schwierigen Situation. Hohe Tarifsteigerungen oder Steigerungen der Betriebskosten werden im aktuellen System der Fallpauschalen nicht zeitnah genug abgebildet”, sagte Laumann der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (Montagsausgaben und online).
Die große Reform der Krankenhausfinanzierung helfe den Krankenhäusern zwar perspektivisch, aber nicht heute. Laumann sagte weiter: “Es ist Eile geboten: Der Bund ist dafür zuständig, dass die Betriebskosten der Krankenhäuser auskömmlich finanziert werden. Das Bundesgesundheitsministerium hat zwar Anfang des Jahres 2,5 Milliarden Euro als Energiehilfen bereitgestellt, was eine Menge Geld ist. Der Bund wird aber weitere Hilfen folgen lassen müssen, sonst kommt die Reform der Krankenhausfinanzierung für viele Kliniken zu spät.”
https://www.waz.de/politik/landespolitik/krankenhaeuser-in-not-warum-es-jetzt-um-ihre-existenz-geht-id239410197.html
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Quelle:WAZ: NRW-Gesundheitsminister Laumann fordert den Bund auf, das Kliniksterben zu stoppen
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