Welttierschutztag: Neue Undercover-Videos – Lidl muss endlich handeln

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Berlin (ots) –

Zum heutigen Welttierschutztag erklärt Mahi Klosterhalfen, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, zum Lidl-Fleischskandal:

“Seit einem Jahr weigert sich Lidl, Verantwortung für die Tierschutzprobleme in seinen Lieferketten für Hühnerfleisch zu übernehmen. Mittlerweile liegen Undercover-Videos aus fünf Ländern vor, darunter jetzt zum zweiten Mal erschreckende Bilder (https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/1-jahr-fleischskandal-huehner-leiden-weiter) aus Deutschland. Die Probleme in der Hühnermast sind also keine bedauerlichen Einzelfälle, wie Lidl die Verbraucher:innen glauben machen will.

Der Discounter könnte den Hühnern durch eine Verpflichtung zur Europäischen Masthuhn-Initiative (https://www.masthuhn-initiative.de/) einen großen Teil ihres Leids ersparen. Zudem könnte der Einsatz von Antibiotika drastisch gesenkt werden. Eine Laboruntersuchung von Lidl-Hühnerfleischprodukten fand antibiotikaresistente Keime und andere Krankheitserreger in einem Großteil der Proben.

Stattdessen will Lidl auch 2026 immer noch 70 % seines Fleischs aus garantiert tierquälerischer Massentierhaltung und Qualzucht verkaufen. Währenddessen passen Aldi und andere ihre Hühnerfleischstandards an die weitaus strengeren Kriterien der Europäischen Masthuhn-Initiative an. Lidls Versagen im Tierschutz ist somit nicht nur offensichtlich, sondern geradezu skandalös.”

Weitere Informationen unter www.lidl-fleischskandal.de.

Pressekontakt:

Diana von Webel
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
+49 30 400 54 68-15
presse@albert-schweitzer-stiftung.de

Quelle:Welttierschutztag: Neue Undercover-Videos – Lidl muss endlich handeln


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