ZDF-Programmhinweis / Sonntag, 03. Mai 2020

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Mainz (ots) –

Bitte aktualisierten Programmtext beachten!!!

Sonntag, 03. Mai 2020, 19.30 Uhr

Welten-Saga
Die Schätze Afrikas – Dokumentation mit Christopher Clark

Afrika ist ein Kontinent der Superlative. Hier ist die Wiege der
Menschheit, steht das einzig erhaltene Weltwunder und befindet sich
eines der spektakulärsten Weltnaturerben: die Serengeti.

Christopher Clarks Reise führt von den Pyramiden und Tempeln Ägyptens
zu den Kirchen und Festungen Äthiopiens bis zur Swahili-Stadt Lamu in
Kenia. Seine kulturelle Vielfalt und einzigartige Tierwelt macht den
Kontinent so universell bedeutsam.

Wer kennt sie nicht, die Pyramiden von Gizeh? Schon in der Antike
zählten sie zu den Weltwundern, denn bis ins Mittelalter gab es kein
höheres Bauwerk als die Cheopspyramide. Unzählige Legenden und Mythen
ranken sich um den Bau der gigantischen Grabmäler – noch immer sind
nicht alle Rätsel gelöst.

Ägypten hat eine reiche und vielfältige Geschichte. Eine davon
erzählt das Hilali-Epos, eine mündlich überlieferte Helden-Saga aus
dem 10. Jahrhundert, die noch heute mit musikalischer Begleitung
vorgetragen wird. Die UNESCO hat es zum immateriellen Weltkulturerbe
erklärt – in der Hoffnung, dass sich diese einzigartige Tradition
erhält.

Für weltweites Aufsehen sorgte die UNESCO in den 1960er-Jahren. In
einer groß angelegten Rettungsaktion schaffte sie es, die Tempel von
Abu Simbel und Philae zu verlegen, die sonst durch den Bau des
Assuanstaudamms geflutet worden wären. Die Tempel wurden nach einer
weltweiten Kampagne auf sicheres Gebiet umgesetzt – ein Riesenerfolg
für die Organisation. Die Tempel sind Meisterwerke der Felsbaukunst.
Berühmt ist das “Sonnenwunder” von Abu Simbel, wenn zwei Mal im Jahr
Sonnenlicht in das Heiligtum fällt und drei der vier Götterstatuen
beleuchtet. Heute sind die Tempel wieder in Gefahr: Salafistische
Terroristen drohen, sie in die Luft zu sprengen.

Christopher Clark zeigt in Äthiopien, wie vielsagend das Welterbe
sein kann. Da sind die christlichen Klöster und Kirchen von Lalibela,
in den Fels gehauene Wunderwerke. Da ist der Palastbezirk der alten
Königsstadt Gondar, die nicht nur den Einfluss des gesamten Orients
zeigt, sondern auch den Stil des europäischen Barocks aufnimmt. So
kann man hier die kulturelle Vielfalt Äthiopiens wie durch ein
Brennglas sehen. Kein Wunder, dass sich die Wiege der Menschheit
unweit davon im Awash-Tal befindet: Hier wurde das dreieinhalb
Millionen Jahre alte Skelett eines weiblichen Urzeitmenschen
gefunden: “Lucy”, die Urmutter der Menschheit.

Auf seiner Reise in den Süden macht Clark in Lamu in Kenia halt,
der Hauptstadt der gleichnamigen Insel vor der Küste Kenias und
Weltkulturerbe. Mit seinen farbenfrohen Häuserfronten und langen
Promenaden steht Lamu für 2000 Jahre Geschichte, vom geschäftigen
Goldhandel der Swahili bis zum massenhaften Verkauf von Sklaven in
den Orient. Clarks Reise findet ihren Abschluss im
Serengeti-Nationalpark, einem UNESCO Weltnaturerbe. Hier beobachtet
er eines der eindrucksvollsten Naturschauspiele der Welt: die größte
Wanderung von Landtieren.

Sechs Folgen “Terra X: Welten-Saga” werden sonntags um 19.30 Uhr
ausgestrahlt.

Die weiteren Sendetermine:
10. Mai: “Die Schätze Indiens”
17. Mai: “Die Schätze des Orients”
24. Mai: “Die Schätze Lateinamerikas”
31. Mai: “Die Schätze Europas”
7. Juni: “Die Schätze Südostasiens”

Die ersten vier Filme der Reihe sind bereits ab Mittwoch, 29. April
2020, in der ZDFmediathek unter terra-x.zdf.de zu finden. Zur
Dokumentation gibt es auch ein Webvideo, das am Samstag, 2. Mai 2020,
um 10.00 Uhr in der ZDFmediathek und am Sonntag, 3. Mai 2020, um
10.00 Uhr auf dem YouTube-Kanal “Terra X Natur & Geschichte”
https://ly.zdf.de/tl1/ veröffentlicht wird.

Alle Filme in der ZDFmediathek und bei YouTube sind zum Embedding mit
Verweis auf “Terra X” für alle Interessierten freigegeben.
Vollständig wird die Reihe ab dem 23. Mai 2020 angeboten.

Sonntag, 10. Mai 2020, 19.30 Uhr

Welten-Saga
Die Schätze Indiens – Dokumentation mit Christopher Clark

Indien ist das Land der Länder, voller Wunder und Mythen. Der Film
zeigt die Highlights des UNESCO-Weltkulturerbes zwischen Mumbai und
dem Himalaja, vom Taj Mahal zu den Burgen Rajasthans.

Eine Vielfalt von Sprachen, Völkern und Religionen: Moderator Sir
Christopher Clark geht anhand der legendären Bauten, Landschaften,
Sitten und Gebräuche der Frage nach, was die 1,4 Milliarden Menschen
Indiens zusammenhält.

In Varanasi, der legendären Pilgerstadt am Ganges, beginnt diese
“Welten-Saga” mit einem Einblick in die spirituelle Welt der Hindus:
Seit rund 2500 Jahren kommen gläubige Hindus hierher, um im Fluss
zwischen Lotosblüten und schwimmenden Kerzen zu baden, am liebsten
wollen sie dort sterben und verbrannt werden. Weiter reist
Christopher Clark zur Insel Elephanta vor der Megacity Mumbai. In den
Höhlen von Elephanta wird noch heute Shiva verehrt, sie sind ein
spirituelles Zentrum des Hinduismus. Rund 1000 Kilometer weiter
nördlich trifft man auf eine ganz andere, heute noch lebendige
Märchenwelt: Rajasthan, das Land der prachtverwöhnten Ritter und
sagenhaft reichen Maharadschas. Das Weltkulturerbe Fort Amber ist ihr
perfektes Machtsymbol: monumentale Burg und prunkvoller Palast in
einem. In der nahen Hauptstadt Jaipur besucht Christopher Clark dann
den märchenhaften Palast der Winde, das goldene Gefängnis für die
zahlreichen Damen des Hofes.

Vor 1000 Jahren eroberten islamische Heerführer aus Afghanistan
Indien und beherrschten es jahrhundertelang als Moguln. Ihnen
verdankt die Nation einzigartige Bauwerke: Das Grabmal des Großmoguls
Humayun in Delhi symbolisiert die Harmonie des Paradieses, und der
Tadsch Mahal in Agra ist gar eines der berühmtesten Bauwerke der
Welt. Unweit des Tadsch Mahal erkundet Christopher Clark einen
weiteren weltberühmten indischen Schatz: das Yoga. Ein Experte und
Lehrer dieser uralten indischen Errungenschaft erklärt ihm, warum der
Mensch ein Reisender ist.

Als sich die Engländer vor 300 Jahren in Indien festsetzten, brachten
sie die europäische Kultur mit. Und später Handel, Industrie,
Bahnhöfe und Züge. Der Victoria-Terminus, ein im
viktorianisch-gotischen Stil erbauter riesiger Bahnhof in Mumbai, ist
ein lebendiges Beispiel für diese Epoche. Clark fährt von hier aus in
den Nordosten des Landes, an den Fuß des Himalaja. In der
Kalka-Shimla-Bahn, einer von den Engländern gebauten Schmalspurbahn
in die Berge, erlebt er spektakuläre Aussichten auf Schluchten und
Wasserfälle und das Vorgebirge des Himalaja.

Die ersten vier Filme der Reihe (“Die Schätze Afrikas”, “Die Schätze
Indiens”, “Die Schätze des Orients”, “Die Schätze Lateinamerikas”)
sind bereits ab Mittwoch, 29. April 2020, in der ZDFmediathek unter
terra-x.zdf.de zu finden. Zur Dokumentation gibt es auch ein
Webvideo, das am Samstag, 9.Mai 2020, um 10.00 Uhr in der
ZDFmediathek und am Sonntag, 10. Mai 2020, um 10.00 Uhr auf dem
YouTube-Kanal “Terra X Natur & Geschichte” https://ly.zdf.de/tl1/
veröffentlicht wird.

Alle Filme in der ZDFmediathek und bei YouTube sind zum Embedding mit
Verweis auf “Terra X” für alle Interessierten freigegeben.
Vollständig wird die Reihe ab dem 23. Mai 2020 angeboten.

Sonntag, 17. Mai 2020, 19.30 Uhr

Welten-Saga
Die Schätze des Orients – Dokumentation mit Christopher Clark

“Welten-Saga” besucht die UNESCO-Weltkulturerbestätten im Iran und in
Jordanien. Denn die Alte Welt und der Orient sind die Wiege der
Zivilisation und der Ursprung der Religionen.

Moderator Sir Christopher Clark bereist Jordanien und begibt sich
dann entlang der Handelswege bis nach Persepolis im Iran. Er
erforscht die Schätze der Kulturen auf den Spuren der Nabatäer,
Römer, Griechen und Perser bis zur großen Kolonisierung durch den
Islam.

Der Orient ist reich bestückt mit den Schätzen, die die UNESCO zum
Weltkulturerbe ernannt hat – nur noch das alte Europa verfügt über
eine solche Dichte an großartigen Bauwerken, Plätzen, Landschaften
und Gotteshäusern. In Jordanien trifft Christopher Clark in der Wüste
nomadische Berber. Auch ihre einmalige, seit Jahrtausenden gepflegte
Lebensweise wurde von der UNESCO zum Kulturerbe erklärt. Im Wadi Rum,
unweit der Grenze zu Saudi-Arabien, lässt sich Clark eine der
ältesten Stätten der Menschheit zeigen. Seit 12 000 Jahren entstanden
dort im Fels unendlich viele Inschriften und Zeichnungen – und ein
erstes Alphabet.

Einen Eindruck von der wirtschaftlichen Macht der Nabatäer gibt die
alte Handelsstadt Petra, einst Zentrum der hellenistischen Welt und
unvergesslich mit ihrer in den Fels geschlagenen Tempelstadt.

Weiter reist Clark ins alte Persepolis, vor 2500 Jahren die
Hauptstadt des ersten Weltreichs. Das Perserreich erstreckte sich
von Ägypten im Westen bis zum heutigen Pakistan im Osten. Noch heute
kann man nachempfinden, wie zum persischen Neujahrsfest die
Delegationen der unterworfenen 28 Länder die Freitreppe zum Palast
betraten, um Kyros dem Großen zu huldigen.

Auch Isfahan stammt aus dieser Zeit – und erlebte 2000 Jahre später
eine Renaissance: Shah Abbas I. machte die Stadt im 17. Jahrhundert
zu einer der ersten modernen Großstädte. Sie war ein Knotenpunkt für
den asiatischen Handel und für den Reisenden ein Zauberort voller
Luxus und Überfluss. Dass die Moscheen, Regierungsgebäude und der
Basar zu den schönsten der Welt gehören, ist der Tatsache zu
verdanken, dass Abbas Handwerker aus aller Welt engagierte, um die
schönsten Farben und Mosaike herzustellen. Von ganz anderem Charme
als Isfahan ist die Wüstenstadt Yazd im iranischen Hochland. Ihre
herrlichen, uralten Bauwerke und Stadtanlagen symbolisieren die
zoroastrische Religion: die älteste bekannte Religion der Welt. Sie
ist der Ursprung des Monotheismus, des Glaubens an den einen Gott.

Die ersten vier Filme der Reihe (“Die Schätze Afrikas”, “Die Schätze
Indiens”, “Die Schätze des Orients”, “Die Schätze Lateinamerikas”)
sind bereits ab Mittwoch, 29. April 2020, in der ZDFmediathek unter
terra-x.zdf.de zu finden. Zur Dokumentation gibt es auch ein
Webvideo, das am Samstag, 16. Mai 2020, um 10.00 Uhr in der
ZDFmediathek und am Sonntag, 17. Mai 2020, um 10.00 Uhr auf dem
YouTube-Kanal “Terra X Natur & Geschichte” https://ly.zdf.de/tl1/
veröffentlicht wird.

Alle Filme in der ZDFmediathek und bei YouTube sind zum Embedding mit
Verweis auf “Terra X” für alle Interessierten freigegeben.
Vollständig wird die Reihe ab dem 23. Mai 2020 angeboten.

Sonntag, 24. Mai 2020, 19.30 Uhr

Welten-Saga
Die Schätze Lateinamerikas – Dokumentation mit Christopher Clark

Lateinamerika ist geprägt von der Begegnung der Alten mit der Neuen
Welt. Hier finden sich das Vermächtnis präkolumbischer Hochkulturen,
koloniale Architektur und herrliche Naturschätze.

Christopher Clark besucht spanische Kolonialbauten in Havanna und
Quito, begibt sich in Palenque und Teotihuacán auf die Spuren früher
Hochkulturen, erkundet das Viñales-Tal auf Kuba und den Nationalpark
der Galápagosinseln.

Höhepunkt eines Besuchs in der kubanischen Hauptstadt Havanna ist
eine Fahrt mit einem amerikanischen Straßenkreuzer aus den
1950er-Jahren. Auch Clark nutzt einen dieser Oldtimer, um die Stadt
zu besichtigen. Seit die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt
wurde, wird sie nach und nach aufwendig restauriert.

Kuba ist längst weltweit für seine Musik bekannt. Auf die Liste des
immateriellen Kulturerbes der Menschheit hat es die Rumba geschafft,
entstanden in den Armenvierteln Havannas. Was ist ihr Geheimnis?
Rumba wurzelt in der afrikanischen Kultur, enthält aber Elemente des
spanischen Flamenco und der Kultur der Antillen. Im Viñales-Tal im
Westen findet Clark ein weiteres typisches Beispiel kubanischer
Lebensart: Tabak, aus dem die berühmten kubanischen Zigarren gedreht
werden.

Im heutigen Mexiko gibt es ein Dutzend Welterbestätten, hier findet
man großartige Zeugnisse präkolumbischer Kulturen. Die riesige
Stadtanlage Teotihuacán, etwa 50 Kilometer nordöstlich von
Mexiko-Stadt gelegen, war in ihrer Blütezeit um 350 mit rund 150 000
Einwohnern die größte Stadt Amerikas und ein bedeutendes kulturelles
Zentrum. Die Ruinen von Palenque lagen lange im Dschungel versteckt
und wurden dadurch vor Plünderungen bewahrt: Ein Glücksfall für
Archäologen, denn hier finden sich kunstvoll verzierte Gebäude der
Maya.

Auch die mexikanische Küche steht für die Kultur des Landes. Als
besonders schützenswert galten der UNESCO die traditionelle
gemeinschaftliche Zubereitung der Speisen und die uralten
kulinarischen Bräuche.

Weiter geht es nach Süden. Quito, die Hauptstadt Ecuadors, erhielt
als erste Stadt überhaupt 1978 den Titel Weltkulturerbe. Die Altstadt
auf den Fundamenten einer alten Inka-Siedlung beeindruckt heute mit
ihren kolonialen Kunstschätzen. Der Galápagos-Nationalpark 1000
Kilometer vor der südamerikanischen Küste ist ein berühmter
Schauplatz der Natur- und Wissenschaftsgeschichte. Hier entwickelte
sich eine ganz eigene Tierwelt – deren Beobachtung Charles Darwin zu
seiner bahnbrechenden Evolutionstheorie inspirierte.

Alle Folgen der Reihe sind ab Samstag, 23. Mai 2020, in der
ZDFmediathek unter terra-x.zdf.de zu finden. Alle Filme in der
ZDFmediathek sind zum Embedding mit Verweis auf “Terra X” für alle
Interessierten freigegeben. Die Folge “Die Schätze Lateinamerikas”
wird am Sonntag, 24. Mai 2020, um 10.00 Uhr auch auf dem
YouTube-Kanal “Terra X Natur & Geschichte” https://ly.zdf.de/tl1/
veröffentlicht. Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121

Quelle:ZDF-Programmhinweis / Sonntag, 03. Mai 2020


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