ZDK: Einführung von Strafzöllen falsches Signal

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Berlin (ots) –

Die EU-Kommission erhebt ab Freitag, dem 5. Juli, vorläufige Strafzölle auf Importe von Elektroautos aus China. ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn, Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland, sagt dazu: “Der ZDK sieht die Entscheidung der Europäischen Kommission zur Einführung von Strafzöllen gegen chinesische Automobilimporte als das falsche Signal für den dringend benötigten Hochlauf der Elektromobilität. Für die Verbraucherinnen und Verbraucher werden dadurch die zur Verfügung stehenden Elektrofahrzeuge deutlich teurer, zumal der Wettbewerbsdruck für europäische Hersteller abnimmt. Das wird die ohnehin schon zurückhaltende Kauflaune noch weiter verschlechtern, denn seit dem Ende des Umweltbonus sind die Zulassungszahlen für Elektrofahrzeuge im sechsten Monat in Folge stark rückläufig.

Die Automobilhändler, die sich zur Aufnahme einer chinesischen Marke entschieden und dafür Investitionen getätigt haben, ist das ein Schlag ins Kontor, weil diese Strafzölle den Wettbewerb verzerren. Zusätzlich sehen wir die Gefahr, dass die Wahrscheinlichkeit für eine chinesische Gegenreaktion als sehr hoch einzuschätzen ist. Dies würde sämtliche Exporte für nicht in China produzierte Fahrzeuge betreffen und zu einer Schwächung des Wirtschaftsstandortes Deutschland und der hier ansässigen Hersteller und Zulieferer bedeuten.”

Pressekontakt:

Simon Pfost, ZDK-PR-Referent
Tel.: 0228/ 91 27 272
E-Mail: pfost@kfzgewerbe.de

Quelle:ZDK: Einführung von Strafzöllen falsches Signal


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