25 Jahre CAP-Märkte: Inklusionsprojekt schreibt Erfolgsgeschichte

0
3

Stuttgart (ots) –

Heute sind sie kaum mehr wegzudenken – die über 100 CAP-Märkte, die in vielen Randlagen die Lebensmittelversorgung sicherstellen. Etwa 900 Menschen mit und 800 ohne Behinderung arbeiten dafür in den Märkten zusammen. Vor 25 Jahren rief die Gemeinnützige Werkstätten und Wohnstätten GmbH (GWW) den ersten Markt dieser Art ins Leben, dessen Konzept zwei Jahre später durch die gdw Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Süd eG (https://www.gdw-sued.de/) übernommen wurde – heute gilt das Erfolgsprojekt als Vorzeigebeispiel für gelebte Inklusion im Berufsleben.

Rainer Knapp, damaliger Geschäftsführer der GWW, eröffnete 1999 den ersten CAP-Markt in Herrenberg. In den beiden Folgejahren erweiterte die Femos gGmbH, Integrationsfirma der GWW, mit neuen Standorten in Weil im Schönbuch, Calw und Malmsheim das Marktangebot. Um der steigenden Nachfrage aus dem gesamten Bundesgebiet gerecht zu werden, übernahm die gdw süd eG, ein genossenschaftlicher Verbund von Sozialunternehmen, im Jahre 2001 die innovative Geschäftsidee, die der für diesen Bereich zuständige Vorstand Thomas Heckmann fortan zur Erfolgsgeschichte entwickelte.

Die Märkte werden von verschiedenen Sozialunternehmen in Kooperation mit der Genossenschaft betrieben und sichern die Lebensmittelversorgung in Gebieten, aus denen sich konventionelle Supermarktketten zurückgezogen haben. Das Sortiment wird mithilfe von Kundenfeedback an die lokalen Wünsche angepasst und ermöglicht so eine stetige Angebotsoptimierung.

Das inklusive Konzept umfasst einen Lieferservice sowie barrierefreies und begleitetes Einkaufen für Menschen jeden Alters.

Einsatzbereich ist abgestimmt auf individuelle Fähigkeiten

Die CAP-Märkte stellen mindestens 40 Prozent ihrer Arbeitsplätze Menschen mit Behinderungen zur Verfügung, wobei die Tätigkeiten auf ihre individuellen Fähigkeiten abgestimmt sind. Dies ermöglicht wirtschaftliche Selbstständigkeit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Die Besonderheit der CAP-Märkte zeigt sich im Alltag: Viele Kunden bemerken kaum einen Unterschied zum herkömmlichen Supermarkt, was die Normalität und Leistungsfähigkeit des inklusiven Arbeitsmodells unterstreicht.

Weiterer Ausbau des CAP-Märkte-Netzes geplant

Mit dem 25-jährigen Jubiläum der CAP-Märkte blickt die gdw süd eG auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück und setzt sich auch für die Zukunft ein. Das Ziel der Genossenschaft ist es, das Netz der CAP-Märkte weiter auszubauen und noch mehr inklusive Arbeitsplätze zu schaffen. Gleichzeitig soll das Bewusstsein für die Bedeutung von Inklusion in der Gesellschaft weiter geschärft werden. Die gdw süd eG lädt die Öffentlichkeit ein, Teil dieser Erfolgsgeschichte zu werden – als Kunde, Mitarbeiter oder Partner.

Über die gdw Süd eG

Die gdw Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Süd eG ist ein genossenschaftlicher Verbund von Sozialunternehmen mit dem Ziel, nachhaltige Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen zu schaffen und zu sichern. Bei den 60 Mitgliedsbetrieben mit über 300 Fertigungsstandorten in Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Rheinland-Pfalz und im Saarland sind mehr als 30.000 Menschen mit Behinderung beschäftigt.

Pressekontakt:

Dr. Stefan Hübner (Vorstandssprecher)
gdw Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Süd eG
+49(0)711 490467-65 | +49(0)152 54762323
E-Mail: stefan.huebner@gdw-sued.de
Web: www.gdw-sued.de www.cap-markt.de

Quelle:25 Jahre CAP-Märkte: Inklusionsprojekt schreibt Erfolgsgeschichte


Importiert mit WPna von Tro(v)ision

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.