3,1 Millionen Euro für Menschen auf der Flucht

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Freiburg (ots) –

Diözese Rottenburg-Stuttgart unterstützt erneut die Arbeit der Caritas-Flüchtlingshilfe weltweit / Zahl der Betroffenen wächst von Jahr zu Jahr

Nach einer Hilfe in Höhe von drei Millionen Euro im vergangenen Jahr unterstützt die Diözese Rottenburg-Stuttgart die Not- und Katastrophenhilfe von Caritas international auch 2022 wieder mit einem Millionenbetrag: Kirchensteuermittel in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro können in den kommenden Monaten so von dem Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes in zwölf Hilfsprojekten in Afrika, Asien, Lateinamerika, dem Nahen Osten und in Osteuropa eingesetzt werden. Der Schwerpunkt der Projekte liegt wiederum auf der Hilfe für Menschen auf der Flucht.

Dr. Heinz Detlef Stäps, Leiter der Hauptabteilung “Weltkirche” in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, sagt: “Wir sind sehr froh, mit Caritas international einen starken Partner an unserer Seite zu haben, der auf Strukturen direkt in den Regionen der notleidenden Menschen zurückgreifen kann und wir auf diese Weise in der Lage sind, Hilfen dort ankommen zu lassen, wo die Not am größten ist.” Das globale Problem von “Flucht und Vertreibung” sei angesichts der Pandemie und der Klimakrise in den vergangenen Monaten etwas aus dem Blick der Öffentlichkeit geraten, doch befänden sich Jahr für Jahr weltweit immer mehr Menschen auf der Flucht. “Die Bewältigung dieses Leids und dessen Ursachen ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und es ist sehr erfreulich, dass die Diözese Rottenburg-Stuttgart und Caritas international hier seit Jahren an einem Strang ziehen, um auf allen Kontinenten Antworten auf diese Menschheitsfrage geben zu können.”

Oliver Müller, Leiter von Caritas international: “Das außergewöhnliche Engagement der Diözese Rottenburg-Stuttgart ermöglicht es uns auch in diesem Jahr wieder, rund 90.000 Menschen mit dringend benötigter Hilfe zu unterstützen. Das sind zum einen Geflüchtete, denen wir weltweit mit Trinkwasser, Lebensmitteln, einem Dach über dem Kopf sowie medizinischer Hilfe und rechtlicher Beratung zur Seite zu stehen. Zum anderen finden wir mit unseren lokalen Partnern aber auch immer wieder Wege, die Menschen so zu unterstützen, dass sie ihre Heimatländer erst gar nicht verlassen müssen. Und das seit vielen Jahren dank der Unterstützung der Diözese. In dieser Größenordnung ist das Engagement bundesweit einmalig.”

Orte der Hilfe sind oftmals Migrationszentren, Flüchtlingslager und soziale Einrichtungen. In Marokko beispielsweise geht es in einem Projekt um die Betreuung Minderjähriger, die dort ohne Begleitung festsitzen, da ihnen die Weiterreise nach Europa versperrt ist und eine Rückreise in ihre Heimatländer mit Hilfe der Vereinten Nationen wegen Corona oft nicht möglich ist. Bei einer anderen Aktion in der kolumbianisch-venezolanischen Grenzregion geht es um die Betreuung und Beratung nach Kolumbien geflüchteter Venezolaner, deren ohnehin schwierige Situation sich durch COVID-19 zusätzlich verschlechtert hat und in dem von Unruhen und Konflikten heimgesuchten, südostasiatischen Myanmar, geht es darum, Hundertausende Binnenvertriebene mit Überlebenswichtigem wie Nahrung, Unterkünften, Medikamenten und Hygiene-Kits zu versorgen.

Hinweise an Redaktionen:

Gern können Interviews zu einzelnen Hilfsprojekten oder zur Flüchtlingshilfe im Allgemeinen vermittelt werden.

Diese Medieninformation wird zeitgleich auch von Caritas international in Freiburg versendet. Wir bitten Mehrfachsendungen zu entschuldigen.

Pressekontakt:

Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
0761/200-0. Dariush Ghobad (verantwortlich -293), Achim Reinke
(Durchwahl -515).
www.caritas-international.de

Quelle:3,1 Millionen Euro für Menschen auf der Flucht


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