Achtung Bluthochdruck: Welche Rolle spielt Magnesium?

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Stuttgart (ots) –

Anlässlich des World Hypertension Day am 17. Mai 2023 weisen Experten der Gesellschaft für Biofaktoren e. V. (GfB) auf die blutdrucksenkende Wirkung von Magnesium hin.

In Deutschland leiden fast zwei Drittel der 65-Jährigen und Älteren an Bluthochdruck – mit fatalen Folgen. Denn eine Hypertonie steigert das Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle.

Harntreibende Diuretika gelten als Standard in der Bluthochdruck-Behandlung. Sie entziehen dem Körper Wasser und senken auf diese Weise den Druck in den Gefäßen. Mit der Flüssigkeit gehen allerdings auch wichtige Mineralstoffe, insbesondere Magnesium verloren. Ein Teufelskreis, da der Biofaktor Magnesium eine wichtige Rolle für die Leistung des Herzmuskels spielt. Als natürlicher Calciumantagonist wirkt Magnesium gefäßerweiternd und blutdrucksenkend, es kann die Herzfrequenz normalisieren und Herzmuskelgewebe schützen. Umgekehrt kann ein Magnesiummangel die neuromuskuläre Erregbarkeit fördern, wodurch sich das Risiko für Bluthochdruck, Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen erhöht.

“Zahlreiche Studien zeigen, dass eine Magnesium-Substitution einen positiven Einfluss auf Bluthochdruck ausübt. Die Untersuchungen belegen einen senkenden Effekt sowohl auf den systolischen als auch den diastolischen Blutdruck”, betont Prof. Dr. med. Klaus Kisters, Internist und einer der wissenschaftlichen Experten der GfB.

Magnesium: positiv bei Bluthochdruck und Herzschwäche

Bei der Supplementierung ist zu berücksichtigen, dass organische Magnesiumverbindungen im Vergleich zu anorganischen Verbindungen in der Regel besser verträglich sind und sich durch eine höhere Bioverfügbarkeit auszeichnen. “Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass bei Patienten mit Bluthochdruck und Herzschwäche sowohl Lebenserwartung als auch Lebensqualität unter einer oralen Therapie mit Magnesiumorotat steigen”, so der Mediziner Kisters.

Fazit? Ein Magnesiummangel bei Bluthochdruck ist dringend zu vermeiden, um weitere Folgeschäden zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern.

Die Gesellschaft für Biofaktoren e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der das Ziel verfolgt, die wissenschaftlichen Grundlagen der Therapie und Prophylaxe mit Biofaktoren zu fördern (www.gf-biofaktoren.de).

Pressekontakt:

Dr. Daniela Birkelbach
www.gf-biofaktoren.de
0171/8548226
daniela.birkelbach@gf-biofaktoren.de

Quelle:Achtung Bluthochdruck: Welche Rolle spielt Magnesium?


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