Freiburg (ots) –
Die Grünen reagieren auf die Vorwürfe der Vetternwirtschaft rund um das von Robert Habeck geführte Wirtschaftsministerium gemäß etablierten Gesetzen des politischen Krisenmanagements: Aussitzen, ein wenig Bedauern, ein Bauernopfer – ansonsten forsche Gegenattacke auf die Angreifer. (…) Dass die Grünen um Habeck glauben, sich damit über die Runden retten zu können, deutet darauf hin, dass Realitätsverlust eingetreten ist. Die Affäre trifft ja nicht irgendeine Partei. Für die Grünen sind Affären besonders heikel, die den Anschein von Vetternwirtschaft tragen. Ihre Politik ist stets mit einem Ton moralischer Überlegenheit unterlegt, mit einer selbstgewissen Attitüde des genauen Wissens um das, was politisch nicht nur richtig, sondern auch ethisch geboten ist. Die Affäre trifft die Partei auch zu einer Zeit, da sie den Bürgern viele Veränderungen zumuten will. Wasser predigen und Wein trinken – dass dieses Bild hängen bleibt, ist die Gefahr für die Partei. https://www.mehr.bz/khs131m
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Quelle:Affäre Graichen: Ansonsten heiter weiter / Kommentar von Norbert Wallet
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