Andrij Melnyk vor dem Abschied: Wachrüttler und Störenfried / Kommentar von Thomas Fricker

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Freiburg (ots) –

Noch sind es unbestätigte Berichte. (…) Offenbar soll der ukrainische Chefdiplomat von Berlin nach Kiew zurückbeordert werden. (…) Die Regierung in Kiew hat nach dem jüngsten Wirbel erkannt, dass Melnyk inzwischen in Deutschland mehr Schaden anrichtet als für die Ukraine Gutes zu tun und daraus die Konsequenzen gezogen. Lange war das anders, obwohl Melnyks Stärke nie die Diplomatie war, sondern der bissige Tweet, die scharfe Polemik, der Tabubruch als Aufmerksamkeitsgenerator. Damit durchkreuzte er hierzulande immer wieder Behäbigkeit und Beschwichtigungsrhetorik. Melnyk war ein Wachrüttler, dessen Methode sich abnutzte. Angesichts seines mutmaßlichen Abschieds nun erleichtert aufzuatmen, wäre unangebracht. Wladimir Putins Krieg tobt weiter – unerbittlich. Die Ukraine wird unsere Solidarität noch dringend benötigen. Und einen Fürsprecher in Berlin, der auch mal den lästigen Störenfried gibt. http://www.mehr.bz/khs187j

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