Aufbruch und Zeitenwende für das Regie-Theater

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Wien (ots) –

Theatermacher Wolfgang Gratschmaier appellierte beim Symposium “Regie-Theater ein Irrweg?” an das Wiederaufleben von Seele, Herz und Stil in der Opernwelt.

“Die Salzburger Festspiele haben mit der Neuausrichtung des Jedermanns ein erstes starkes Zeichen gesetzt“, betonte Vortragender und Moderator des Symposiums „Regie-Theater – ein Irrweg?“ Wolfgang Gratschmaier heute, Freitag. Der Theatermacher sieht dadurch einen Aufbruch in eine Epoche der Opern- und Theaterwelt, in der das profunde Umsetzen mit Herz und Stil neu wiederbelebt wird. Denn: „Modern muss nicht schiach sein“, argumentiert Gratschmaier und hebt hervor, dass Produktionen mit sinnentleerten Metaebenen in den pseudo-modernen Inszenierungen ihr Publikum längst verloren haben.

“Je mehr unser Leben von KI und Roboterwelten gesteuert wird, umso mehr sehnt sich der Mensch wieder nach einem Seelen verbindenden Theater“, erläutert der im deutschen Sprachraum versierte Regisseur. “Das inhalts-seichte Sensationstheater, das in den letzten Jahren vom Dreieck Kulturpolitik, Intendanz und Regie favorisiert wurde, hat sich mit obiger Entscheidung des größten Kulturfestivals der Welt sichtbar ad absurdum geführt”, so Gratschmaier.

Pressekontakt:

Wolfgang Gratschmaier
neueoper.at e.V.
+43 664 201 10 10
wolfgang@gratschmaier.com

Quelle:Aufbruch und Zeitenwende für das Regie-Theater


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