“Basisarbeit – mittendrin und außen vor” – Erfolgreiche Dialogreihe des BMAS wird fortgesetzt / “Basisarbeit und Digitalisierung” am Dienstag, 14. September 2021

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Bonn (ots) – Basisarbeitende, für deren Tätigkeiten es keiner formalen beruflichen Qualifizierung bedarf, finden sich u.a. in der Produktion, Logistik und Pflege. Mit einem Anteil zwischen 20 und 30 Prozent hat diese Beschäftigtengruppe nicht nur auf dem Arbeitsmarkt große Bedeutung, sondern auch für die Gesellschaft insgesamt. Allerdings spiegelt sich das bislang nicht in ihren Arbeitsbedingungen wider. Viele Basisarbeitende beklagen die unzureichende Entlohnung ihrer Arbeit und die damit verbundene drohende Altersarmut, die hohe Beschäftigungsunsicherheit, mit der sie es zu tun haben und nicht zuletzt den Mangel an Respekt, den sie in der Gesellschaft erfahren. “Wir haben keine Lobby!”: so der Vorwurf vieler Basisarbeitenden, die sich bislang von der Politik alleine gelassen fühlen.

Deshalb hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) zusammen mit der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) und weiteren Partner*innen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen eine neue Dialogreihe ins Leben gerufen. Hier kommen nicht nur Expert*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, sondern auch Basisarbeitende selbst zu Wort. Ziel ist es, ihre Lage durch konkrete Handlungsempfehlungen und Maßnahmenpakete nachhaltig zu verändern.

Die zunehmende Automatisierung und Digitalisierung wird auch auf die Basisarbeit erheblichen Einfluss haben. Welche derzeitigen Jobs in der Basisarbeit werden mittel- und langfristig bleiben? In welchen Wirtschaftsbereichen und Branchen müssen Basisarbeitende befürchten, ihre Arbeitsplätze zu verlieren? Wo führt der Einsatz von digitalen Technologien und Künstlicher Intelligenz zu neuen oder zusätzlichen Tätigkeiten in der Basisarbeit? Wie lassen sich Basisarbeitende in die entsprechenden Change-Prozesse einbeziehen? In welcher Verantwortung stehen da Unternehmensleitungen, Vorgesetzte, HR und Sozialpartner? Wird es in naher Zukunft eine wissensbasierte Form der Basisarbeit geben, und welche Konsequenzen hat das für das bestehende Modell der beruflichen Qualifikation?

Diese Fragen und weitere spannende Aspekte diskutieren Expert*innen aus Wissenschaft und Politik in der Veranstaltung

“Basisarbeit und Digitalisierung” am Dienstag, 14. September 2021 von 16.00 bis 17.30 Uhr.

Einführung und Schlusswort: Franziska Stiegler, Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Input:

Dr. Carola Burkert, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)

Prof. Dr. Jutta Rump, Direktorin, Institut für Beschäftigung und Employability IBE

Oliver Suchy, Leiter der Abteilung Digitale Arbeitswelten und Arbeitsweltberichterstattung, Deutscher Gewerkschaftsbund

Moderation: Dr. Peter Krauss-Hoffmann, Landesinstitut für Arbeitsgestaltung, LIA.NRW

Anmeldung und Registrierung unter https://dialogreihe-basisarbeit.in.howspace.com.

Pressekontakt:Ralf Karabasz
Synergie VertriebsDienstleistung GmbH
Adenaueralle 71 A
53113 Bonn
01722717788
ralf.karabasz@synergie-vd.de

Quelle:“Basisarbeit – mittendrin und außen vor” – Erfolgreiche Dialogreihe des BMAS wird fortgesetzt / “Basisarbeit und Digitalisierung” am Dienstag, 14. September 2021


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