Berliner Morgenpost/Clubs wichtig für Berlin/Kommentar von Julian Würzer

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Berlin (ots) –

Die Veranstalter rund um Matthias ­Roeingh alias Dr. Motte dürften an diesem Sonnabendmorgen mehr als erleichtert gewesen sein. In quasi letzter Minute schafften sie es, einen privaten Sanitätsdienst zu verpflichten und mit ihm ein ausgearbeitetes Konzept der Versammlungsbehörde vorzulegen. Die Polizei gab grünes Licht, “Rave The Planet” konnte starten. Dass Berlin Techno kann, ist seit der Erfindung der Love Parade bekannt. Dass Berlin aber auch den Techno wiederbeleben kann, zeigt “Rave The Planet”. Fröhliches, ausgelassenes Feiern. Weitgehend friedlich. So mag man die Hauptstadt. Arm, aber sexy – das war das Motto unter dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). Berlin ist reicher geworden, dank vieler neuer Arbeitsplätze. Sexy ist Berlin aber immer noch. Welch große Rolle die Clubs dabei spielen, sah man einmal mehr am Sonnabend auf der Straße des 17. Juni.

Die Clubszene in Berlin hat sich über die Jahre stark verändert. Aber sie ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor geblieben. Denn “sexy Berlin” lockt immer noch jedes Jahr Millionen Touristen in die Stadt. Das sichert Arbeitsplätze und bringt der Stadt Steuereinnahmen. Eine Großveranstaltung wie “Rave The Planet” hat dafür eine enorme Werbewirkung. Wichtig ist, dass die Sorgen der Clubszene in der Politik ernst genommen werden. Denn Clubs sind durch steigende Mieten und den Wettbewerb um die letzten Flächen bedroht. Beim RAW-Gelände will ein Investor Wohnen und Feiern vereinen. Ob das gelingt, muss man abwarten.

Für Berlin ist es wichtig, dass es Freiräume für Kreative und Feiernde gibt.

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BERLINER MORGENPOST

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Quelle:Berliner Morgenpost/Clubs wichtig für Berlin/Kommentar von Julian Würzer


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