Berliner Morgenpost: Ernsthaft verhandeln – ein Kommentar von Jessica Hanack zum BVG-Streik am Freitag

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Berlin (ots) –

Er kommt früh, aber gemäßigt: der Arbeitskampf bei der BVG, zu dem Verdi für Freitagmorgen aufgerufen hat. Einmal haben sich beide Seiten erst getroffen, um über einen neuen Manteltarifvertrag zu verhandeln. Viel Zeit blieb also bislang nicht, um eine Einigung zu erzielen und damit zu verhindern, dass kurz nach dem Ende des GDL-Streiks schon wieder öffentliche Verkehrsmittel stillstehen.Klar ist: Verdi kann den bundesweiten Verhandlungen mehr Druck verleihen, indem auch landesweit gestreikt wird.

In Berlin wird deutlich kürzer gestreikt als andernorts. Dazu kam die Ankündigung so zeitig, dass sich viele Menschen Alternativen für den Arbeitsweg suchen können.Beide Seiten müssen nun alles dafür tun, dass es bei diesem Arbeitskampf bleibt – gerade weil ein Streik bei der BVG viele Berliner noch einmal stärker trifft als bei der S-Bahn. Gesprächsbereitschaft zu betonen ist gut, jetzt gilt es, sie auch am Verhandlungstisch umzusetzen. Das Ziel ist klar: Es braucht attraktivere Arbeitsbedingungen im ÖPNV. Ein Ausbau des Nahverkehrs funktioniert nicht ohne Menschen, die die Busse und Bahnen fahren. Verdi und BVG müssen jetzt einen gemeinsamen Weg finden, dieses Ziel zu erreichen. Möglichst schon bei der nächsten Verhandlung am 15. Februar.

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Quelle:Berliner Morgenpost: Ernsthaft verhandeln – ein Kommentar von Jessica Hanack zum BVG-Streik am Freitag


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