Ceta sollte Vorbild für weitere Abkommen sein

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Straubing (ots) –

Es ist jetzt nicht die Zeit, den Freihandel auszubremsen. Im Gegenteil. Wenn die demokratischen Volkswirtschaften, die sich durch gemeinsame Werte verbunden fühlen, und die sich auf gemeinsame Standards verständigen können, nicht ihren Wohlstand riskieren wollen, müssen sie sich Ceta zum Vorbild nehmen. Denn Systemkonkurrenz, Zollschranken, Protektionismus und Handelskonflikte kommen die Bürger und Verbraucher teuer zu stehen. Gemeint ist nicht nur China. Auch die USA setzen wirtschaftliche Interessen mit rüden Methoden durch und nehmen dabei wenig Rücksicht auf ihre Partner in Europa. Beispiel ist der “Inflation Reduction Act” des amerikanischen Präsidenten Joe Biden, den Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron zu Recht “super aggressiv” nennt. Die Gefahr eines Handelskrieges, bei dem alle verlieren werden, muss gebannt werden. Darum gehört das TTIP-Abkommen wieder auf den Tisch. Und auch in anderen Weltregionen sollte verhandelt werden. Die EU muss den Anspruch haben, die Regeln des globalen Handels maßgeblich mitzugestalten, und nicht, sie sich von anderen, Peking etwa, diktieren zu lassen.

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Straubinger Tagblatt
Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes
Markus Peherstorfer
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