Das Leiden der Händler

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Frankfurt (ots) – Dem Handel droht eine Pleitewelle, der Immobilienbranche Leerstände, den Innenstädten Verödung. Dass Wirtschaftsminister Peter Altmaier nun mit einem Einzelhandelsgipfel gegensteuern will, ist eine gute Nachricht. Allerdings wird ein Gipfel die Innenstädte kaum retten. Auch der Minister hat noch keine überzeugende Idee, wie die Ladenbetreiber gegen die immer stärkere Online-Konkurrenz bestehen sollen. Digitalisierung heißt Altmaiers paradoxe Antwort. Angenommen kleine Händler schaffen es, Teile ihrer Umsätze ins Netz zu verlegen und Online-Riesen wie Amazon oder Zalando die Stirn zu bieten – warum sollten sie dann auf Dauer noch an ihrem Ladenlokal festhalten? Auch die Digitalisierung der inhabergeführten Läden hat langfristig das Aussterben der Innenstädte zur Folge. Was also tun? Die Innenstädte müssen attraktiver werden. Sie müssen sich wandeln, von Orten des Einkaufens zu Orten des Lebens. Weniger Autos, bessere Bus- und Bahnanbindungen wären ein Anfang.

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Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Quelle:Das Leiden der Händler


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