Debatte über RKI-Protokolle: Viel Papier, wenig Substanz / Kommentar von Thomas Fricker

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Freiburg (ots) –

Mehr als 1000 Seiten umfassen die Protokolle des Corona-Krisenstabs des RKI. Dass das Magazin “Multipolar” vor Gericht ihre Herausgabe erstritten hat, heften sich dessen Macher als Erfolg ans Revers. Er sei ihnen gegönnt. Nicht gesagt ist damit, dass in den Protokollen grundstürzend Neues über die frühe Phase der Pandemie zu erfahren wäre. Experten diskutieren Eigenschaften des Virus, versuchen dessen Ausbreitungswege zu verstehen, erörtern Gefährdungsgrade und Gegenmaßnahmen. All das auf unsicherer Faktenbasis, teils im Für und Wider – und ja, auch dies: in den freigegebenen Papieren mit zahlreichen Schwärzungen. Das Verschwörungstheorien nicht abholde Portal konstruiert daraus einen Skandal. Das RKI sei bei der Hochstufung des Risikos und anderen Fragen nicht frei gewesen, sondern habe auf Weisung gehandelt. (…) Fakt ist, dass die Schwärzungen diesen Schluss nicht tragen (…) Hinterher ist meistens einfacher zu erkennen, was man vorher besser anders gemacht hätte. https://mehr.bz/ah250326a

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