Freiburg (ots) –
Natürlich mag eine Mehrheit hierzulande hoffen, das Leben verliefe angenehmer, gelänge es dem Kanzler bloß, Deutschland herauszuhalten aus Russlands Krieg gegen die Ukraine. Olaf Scholz allerdings ist Kraft seines Amtes gezwungen, sich der von ihm selbst ausgerufenen Zeitenwende zu stellen. In der Frage der Panzerlieferungen bleibt er bisher hinter deren Erfordernissen weit zurück. Die Furcht, dem Kriegsverbrecher im Kreml einen Vorwand zu liefern für weitere Eskalation, kombiniert mit dem Unbehagen, sich vom gerade in der Sozialdemokratie gehegten Traum friedlicher Kooperation mit Russland zu verabschieden, führt nicht nur zu einer Hängepartie, die die Lage der ukrainischen Verteidiger ignoriert. Sie signalisiert Putin zugleich immer wieder neu, wie clever es ist, gerade Deutschland zum Adressaten perfider Drohungen zu machen. https://www.mehr.bz/khs24m
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Quelle:Debatte um Panzerlieferungen: Lähmendes Lavieren / Kommentar von Thomas Fricker
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