DEG-Neugeschäft 2021 mit 1,5 Mrd. EUR über Vorjahresniveau

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Köln (ots) –

Zusätzlich mobilisierte Mittel steigen um 30 %

Die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurück: Bei weiter anhaltender Corona-Pandemie konnte sie mit rund 1,5 Mrd. EUR wieder mehr Mittel für die Finanzierung privater Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern zusagen als im Vorjahr (2020: 1,4 Mrd. EUR). Außerdem mobilisierte sie 507 Mio. EUR bei weiteren Kapitalgebern und damit über 30 % mehr als 2020. Das DEG-Portfolio wuchs auf 9,2 Mrd. EUR (2020: 8,5 Mrd. EUR).

“Die Pandemie sorgt weiterhin für fordernde Rahmenbedingungen in vielen unserer Partnerländer. Umso erfreulicher ist es, dass erste Auswertungen zu den Entwicklungswirkungen unserer Vorhaben zeigen, dass die Kunden besser als erwartet durch die Krise kommen. So beschäftigten 2021 die von uns mitfinanzierten Unternehmen in Entwicklungsländern 2,8 Millionen Menschen und erwirtschafteten lokales Einkommen in Höhe von insgesamt 147 Mrd. EUR”, erläuterte Roland Siller, Vorsitzender der DEG-Geschäftsführung.

Finanzierungen für kleine und mittlere Unternehmen und den Mittelstand bildeten mit 737 Mio. EUR erneut rund die Hälfte des DEG-Neugeschäfts. Damit trug die DEG dazu bei, das in vielen Entwicklungsländern unzureichende Angebot an langfristigen Finanzierungen für diese Unternehmen zu verbessern.

Neuzusagen in Lateinamerika legen deutlich zu

Regional betrachtet entwickelten sich die Finanzierungszusagen für Lateinamerika besonders positiv: Mit 566 Mio. EUR war im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von fast 70 % (2020: 334 Mio. EUR) zu verzeichnen. Mit diesen Mitteln trug die DEG in von der Pandemie besonders betroffenen Ländern der Region dazu bei, dass kleine und mittlere lokale Unternehmen Kapital erhielten und weiterbestehen konnten. Nach Asien ging rund ein Drittel der neu zugesagten Finanzierungen, gefolgt von Afrika und Europa.

Ergänzend zu ihren Finanzierungen aus Eigenmitteln bietet die DEG Beratungsleistungen und Förderprogramme an. So ermöglicht sie etwa Begleitmaßnahmen, die die Entwicklungswirkungen in mitfinanzierten Vorhaben weiter erhöhen, Machbarkeitsstudien und Pilotvorhaben. 2021 hat die DEG über ihre Beratungs- und Förderprogramme 62 Mio. EUR für 179 Vorhaben zugesagt. Hier hatten Covid-19-Response-Maßnahmen in den Bereichen Gesundheit und Prävention erneut einen hohen Anteil.

Über das 2019 gestartete Programm AfricaConnect sagte die DEG im vergangenen Jahr 46 Mio. EUR (2020: 40 Mio. EUR) für Investitionsvorhaben europäischer Unternehmen in Afrika zu, etwa für medizinische Diagnostik in Côte d’Ivoire.

Neue Geschäftsstrategie: Impact und Klima noch stärker im Fokus

Globale Herausforderungen wie der Klimawandel, Nachhaltigkeitsanforderungen und die Digitalisierung führen weltweit zu veränderten Märkten und Potenzialen. Vor diesem Hintergrund hat die DEG eine fokussierte Geschäftsstrategie entwickelt, die ab 2022 umgesetzt wird. “Wir wollen gemeinsam mit unseren Kunden Lösungen im Umgang mit den globalen Herausforderungen entwickeln. Dazu konzentrieren wir uns künftig noch stärker auf impactstarke sowie klimafreundliche Vorhaben und werden unsere Beratungsangebote weiter ausbauen. Wir sehen viel Potenzial in der Begleitung von Unternehmen, die mit unserer Unterstützung die Transformation angehen wollen”, so DEG-Geschäftsführer Roland Siller. Neben der Bereitstellung von Fremd- und Eigenkapital wird die DEG ihre Impact- und Klima-Beratungsleistungen für Unternehmen weiter verstärken.

Pressekontakt:

Anja Strautz
Stellv. Pressesprecherin

DEG – Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft
Kommunikation
Kämmergasse 22
50676 Köln

Tel.: +49 221 4986 1474
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Quelle:DEG-Neugeschäft 2021 mit 1,5 Mrd. EUR über Vorjahresniveau


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