Der Einfluss der Mitarbeiter wächst: 43 % wollen ihren Arbeitsplatz für bessere Bezahlung, Karrierechancen und Flexibilität aufgeben

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London (ots/PRNewswire) –

– Die EY 2022 „Work Reimagined” Umfrage zeigt, dass die Arbeitnehmer jetzt mehr Einfluss auf die Arbeitsbedingungen haben; 42 % der Arbeitnehmer sind der Meinung, dass Gehaltserhöhungen notwendig sind, um der Personalfluktuation entgegenzuwirken, während nur 18 % der Arbeitgeber dieser Meinung sind
– 22 % der Arbeitgeber wünschen sich, dass ihre Mitarbeiter fünf Tage in der Woche ins Büro kommen; 80 % der Arbeitnehmer möchten mindestens zwei Tage in der Woche aus der Ferne arbeiten
– 32 % der Arbeitgeber haben es geschafft, die Produktivität und die Unternehmenskultur zu steigern, und zwar durch hybride Arbeitsformen und Investitionen in Annehmlichkeiten und Arbeitsplatztechnologie

Laut der EY 2022 Work Reimagined Umfrage haben Arbeitnehmer auf der ganzen Welt jetzt mehr Einfluss auf den globalen Arbeitsmarkt. Zwei Fünftel (43 %) der Befragten gaben an, dass sie in den nächsten 12 Monaten wahrscheinlich kündigen werden – hauptsächlich aufgrund des Wunsches nach einer höheren Gesamtvergütung, besseren Karrieremöglichkeiten und Flexibilität inmitten einer steigenden Inflation, eines schrumpfenden Arbeitsmarktes und einer Zunahme von Arbeitsplätzen, die flexibles Arbeiten anbieten.

Im Rahmen der Umfrage – einer der größten ihrer Art – wurden die Ansichten von mehr als 1 500 Unternehmensleitern und mehr als 17 000 Beschäftigten in 22 Ländern und 26 Wirtschaftszweigen eingeholt. Sie zeigt, dass viele Länder die Covid-19-Pandemie überwunden haben und dass die Arbeitnehmer einen erheblichen Einfluss auf ihre Arbeitgeber gewonnen haben und dass sich ihre „Wunschliste” an potenzielle Arbeitgeber ändert.

Das Streben nach mehr Gehalt übertrifft den Wunsch nach Flexibilität

Die Hauptmotivation für Arbeitnehmer, die sich um einen neuen Arbeitsplatz bemühen, ist der Umfrage zufolge inzwischen der Wunsch nach einer höheren Vergütung. Angesichts der Rekordinflation in vielen Ländern der Welt gibt mehr als ein Drittel derjenigen, die eine neue Stelle suchen (35 %), an, dass eine Gehaltserhöhung ihr Hauptziel ist, und 25 % geben an, dass sie eine berufliche Weiterentwicklung anstreben. 42 % der befragten Arbeitnehmer sagen, dass Gehaltserhöhungen der Schlüssel zur Bekämpfung der Personalfluktuation sind – aber nur 18 % der Arbeitgeber stimmen dem zu.

Flexible Arbeitsregelungen – die laut der letztjährigen Umfrage (https://www.ey.com/en_gl/news/2021/09/businesses-suffering-commitment-issues-on-flexible-working) bei weitem die wichtigsten Faktoren für den Wechsel von Mitarbeitern waren – sind jetzt weniger wichtig, da die meisten bereits in Unternehmen arbeiten, die in irgendeiner Form Flexibilität bieten. Nur 19 % wünschen sich von einem neuen Arbeitsplatz Flexibilität bei der Fernarbeit, während 17 % sagen, dass „Wohlfühlprogramme” sie zu einem Umzug bewegen würden.

Betrachtet man die verschiedenen Altersgruppen in den untersuchten Ländern, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass Arbeitnehmer der Generation Z und Millennials in den USA ihren Arbeitsplatz in diesem Jahr kündigen werden, am größten (53 %), während in allen Sektoren diejenigen, die in der Technologie- und Hardwarebranche tätig sind (60 %), am ehesten bereit sind zu gehen.

Liz Fealy, EY Global People Advisory Services Deputy Leader und Workforce Advisory Leader, sagt dazu:

„Diese jüngste Umfrage zeigt, dass sich Arbeitnehmer in aller Welt ermächtigt fühlen, ihren Arbeitsplatz zu verlassen, wenn ihre Erwartungen nicht erfüllt werden. Da die Arbeitgeber zunehmend flexible Arbeitsmodelle anbieten, ist ein höheres Gehalt heute die wichtigste Motivation für einen Arbeitsplatzwechsel, insbesondere angesichts der steigenden Inflation und der unbesetzten Stellen.”

Veränderte Ansichten über Kultur und Produktivität

Interessanterweise besteht bei den Arbeitnehmern der Wunsch, neue Aufgaben zu übernehmen, auch wenn sie die Unternehmenskultur relativ positiv beurteilen. Die Zahl der Mitarbeiter, die der Meinung sind, dass sich die Kultur ihres Unternehmens verbessert hat, ist seit Beginn der Covid-19-Pandemie von 48 % auf 61 % gestiegen. Gleichzeitig ist das Vertrauen der Arbeitgeber in ihre eigene Unternehmenskultur von 77 % auf 57 % gesunken. Während die Arbeitnehmer glauben, dass die neuen Arbeitsmethoden die Produktivität erhöht haben, wird das Vertrauen der Unternehmen in ihre eigene Produktivität durch die steigende Fluktuation untergraben.

Wachsende Qualifikations- und Talentlücken

58 % der befragten Arbeitgeber stimmen zu, dass es wichtig ist, über eine Strategie zu verfügen, um Talente und Qualifikationen auf den künftigen Bedarf des Unternehmens abzustimmen. 74 % sagen, dass sie bereit sind, Mitarbeiter aus anderen Ländern einzustellen und ihnen die Möglichkeit zu geben, von überall aus zu arbeiten, wenn ihre Qualifikationen wichtig oder knapp sind. Etwas mehr als ein Fünftel der befragten Arbeitgeber (21 %) ist der Ansicht, dass die Verbesserung der Möglichkeiten zum Aufbau von Qualifikationen zur Bekämpfung der Fluktuation beitragen wird.

Druck, ins Büro zurückzukehren

Trotz der anhaltenden Verlagerung hin zu flexiblen Arbeitsmodellen geben 22 % der befragten Arbeitgeber an, dass sie wollen, dass ihre Mitarbeiter an fünf Tagen in der Woche ins Büro zurückkehren. Obwohl die Abneigung der Arbeitnehmer gegen die Telearbeit zurückgegangen ist (von 34 % auf 20 %), geben die meisten Arbeitnehmer (80 %) an, dass sie mindestens zwei Tage pro Woche aus der Ferne arbeiten möchten.

Kultur- und Produktivitätsschub durch neue Arbeitsformen

Die Umfrage zeigt, dass ein Großteil der „optimistischen” Arbeitgeber (32 %) in der Lage ist, sowohl die Unternehmenskultur als auch die Produktivität zu verbessern. Die Studie zeigt, dass sie dies erreichen, indem sie sicherstellen, dass ihre Führungskräfte ein gemeinsames Verständnis von Unternehmensthemen, externen Praktiken und Strategien haben (94 %). Weitere Faktoren, die von dieser Gruppe von Unternehmen als Triebfedern für ihren Erfolg genannt werden, sind hybride Arbeitsformen (90 %), Investitionen in Annehmlichkeiten vor Ort (39 %), die Verbesserung der Arbeitsplatztechnologie (45 %) und die Möglichkeit, den Mitarbeitern mehr Befugnisse und Autonomie zu geben (44 %). Im Gegensatz dazu beobachten andere Unternehmen weiter und warten ab oder ergreifen nur punktuelle Maßnahmen.

Roselyn Feinsod, EY Work Reimagined Leader, sagt dazu:

„Wir sehen, dass ein Drittel der Unternehmen diese unterschiedlichen Positionen in Bezug auf Bezahlung, Karrieremöglichkeiten und Flexibilität erfolgreich meistert. Sie sind vom ‚Widerstand’ zur ‚Renaissance’ übergegangen, und das ist ein Gewinn für ihre Unternehmen und ihre Arbeitskräfte. Die Unternehmen müssen sich bemühen, ihre Mitarbeiter zu halten, Vertrauen zu schaffen und ein Paket anzubieten, das die Gesamtvergütung, den Karriereweg und die Flexibilität berücksichtigt, um Marktbedenken und Risiken auszugleichen.”

Informationen zu EY

EY hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Arbeitswelt besser zu gestalten, dabei zu helfen, langfristige Werte für Kunden, Menschen und die Gesellschaft zu schaffen und Vertrauen in die Kapitalmärkte aufzubauen.

Mit Hilfe von Daten und Technologien sorgen die verschiedenen EY-Teams in über 150 Ländern für Vertrauen durch Sicherheit und unterstützen Kunden bei Wachstum, Transformation und operativen Abläufen.

In den Bereichen Absicherung, Beratung, Recht, Strategie, Steuern und Transaktionen stellen die EY-Teams bessere Fragen, um neue Antworten auf die komplexen Probleme unserer heutigen Welt zu finden.

EY bezieht sich auf die globale Organisation und kann sich auf eine oder mehrere der Mitgliedsfirmen von Ernst & Young Global Limited beziehen, von denen jede eine separate juristische Person ist. Ernst & Young Global Limited, eine britische Gesellschaft mit beschränkter Haftung, erbringt keine Dienstleistungen für Kunden. Informationen darüber, wie EY personenbezogene Daten sammelt und verwendet, sowie eine Beschreibung der Rechte, die Einzelpersonen gemäß den Datenschutzgesetzen haben, sind unter ey.com/privacy verfügbar. Die EY-Mitgliedsunternehmen üben ihre Tätigkeit nicht in Ländern aus, in denen dies nach örtlichem Recht verboten ist. Weitere Informationen über unser Unternehmen finden Sie unter ey.com.

Diese Pressemitteilung wurde von EYGM Limited herausgegeben, einem Mitglied der weltweiten EY-Organisation, das auch keine Dienstleistungen für Kunden erbringt.

Informationen zur Umfrage

Die EY 2022 Work Reimagined Umfrage ist die jüngste und größte in einer Reihe von Umfragen, die seit 2020 die Wahrnehmungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern vergleichen. Sie vergleicht die Ansichten von Tausenden von Befragten, und die Erkenntnisse sollen Unternehmen dabei helfen, eine nachhaltige Belegschaft zu schaffen, die ihnen hilft, das Unternehmenswachstum voranzutreiben, die Kundenbedürfnisse zu erfüllen und langfristigen Wert zu schaffen.

Die Umfrage wurde von Januar bis März 2022 durchgeführt und erhielt Antworten von 17 498 Arbeitnehmern und 1 575 Arbeitgebern aus 22 Ländern und 26 Branchen.

Die Umfrage wurde mit Hilfe eines externen Panels durchgeführt und richtete sich an Arbeitgeber mit 500 bis 15 000 Beschäftigten.

Die Umfragedaten werden nach 88 verschiedenen persönlichen und arbeitsbezogenen demografischen Merkmalen und Präferenzen segmentiert. Die Antworten der Teilnehmer reichten von 21 bis 65 Jahren und umfassten Antworten von leitenden Angestellten und Personen in verschiedenen Funktionen.

Für einen einstündigen Webcast zu den CPE-Ergebnissen am Dienstag, den 17. Mai, können Sie sich hier anmelden: Work reimagined: (https://www.ey.com/en_gl/webcasts/2022/05/work-reimagined-how-to-prepare-for-renaissance-and-recommitment)How to prepare for ‘renaissance and recommitment’ | EY – Global (https://www.ey.com/en_gl/webcasts/2022/05/work-reimagined-how-to-prepare-for-renaissance-and-recommitment)

Pressekontakt:

Emile Abu-Shakra,
EY Global Media Relations,
+44 7385 345 103,
emile.abu-shakra@uk.ey.com

Quelle:Der Einfluss der Mitarbeiter wächst: 43 % wollen ihren Arbeitsplatz für bessere Bezahlung, Karrierechancen und Flexibilität aufgeben


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