Die Frankfurter Rundschau zum Streik: Vermögen gerechter verteilen

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Frankfurt (ots) –

In den Tarifrunden muss nun eine schnelle Einigung her. Für die Beschäftigten, die mit den Inflationsfolgen kämpfen und auch für die Bevölkerung, der ein lang andauerndes Ringen immer schlechter zu verkaufen sein wird. Das heißt nicht, dass kein Verständnis für den Streik da ist. Im Gegenteil: Den meisten Menschen ist klar, dass die Beschäftigten ein anständiges Gehalt verdienen müssen.

Armut und Reichtum sind in den öffentlichen Debatten aber praktisch kein Thema. Es wäre wünschenswert, wenn sich an der aktuellen Streikwelle eine Diskussion entzündet, die über gute Tarifabschlüsse für einzelne Berufsgruppen und Branchen hinausreicht.

Eine Diskussion über Armut, die sich nicht auf kurze Talkshow-Momente beschränkt, über Reichtum und eine gerechtere Verteilung von Vermögen. Die Solidarität mit den Beschäftigten bei der Bahn und im öffentlichen Dienst kann ein erster Schritt dahin sein. Gefordert ist dann auch die Politik, etwa wenn es um eine Vermögens- und Erbschaftssteuer geht.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Quelle:Die Frankfurter Rundschau zum Streik: Vermögen gerechter verteilen


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