Energiewende: Teurer Atomdeal

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Frankfurt (ots) – Satte 2,4 Milliarden Euro Entschädigung für die Stromkonzerne. Die AKW-Betreiber kassieren Geld, weil vor einem Jahrzehnt die damalige schwarz-gelbe Bundesregierung eine schizophrene Atompolitik machte. 2010 setzte sie ohne Not eine AKW-Laufzeitverlängerung gegenüber dem rot-grünen Atomausstieg durch, um dann 2011 unter dem Eindruck des Fukushima-Super-GAUs alles wieder zurückzudrehen. Dass die nun so teuer wurde, lässt sich nur mit dem gleichzeitig erklärten Klageverzicht des Vattenfall-Konzerns erklären. Das schwedische Unternehmen hatte vor einem privaten Investor-Staat-Schiedsgericht der Weltbank noch einmal geschätzt sechs Milliarden für die Stilllegung zweier AKW herausholen wollen. Das wenigstens ist nun vom Tisch. Und das ist das einzig Positive an dem Deal.

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Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
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Quelle:Energiewende: Teurer Atomdeal


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