Erforderliche Maßnahmen im Gebäudesektor in Zeiten von Corona / Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) stellt Maßnahmen für wichtige volkswirtschaftliche und klimapolitische Impulse vor

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Berlin (ots) – Die Corona-Pandemie stellt die ganze Welt vor größte Herausforderungen. Gerade jetzt sollten vorausschauende Entscheidungen getroffen werden. Deswegen darf der Klimaschutz nicht aus den Augen verloren werden.

Der Bausektor ist eine zentrale Säule der deutschen Volkwirtschaft. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist es wichtig, die Potenziale einer Branche zu heben, die Arbeitsplätze mit zahlreichen Aufgabenfeldern und unterschiedlichen Qualifikationsprofilen bietet.

Gleichzeitig sind die Herausforderungen des Klimaschutzes eine langfristige gesellschaftliche und politische Verpflichtung. In einem Impulspapier an Kanzleramt, Bundes- und Landesministerien sowie Bundestagsabgeordnete formuliert der Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) folgende Punkte:

– Baustellen offenhalten Das Baugewerbe umfasst über 850.000 Beschäftigte in Deutschland, bei einem jährlichen Umsatz von 135 Milliarden Euro. Eine Aufrechterhaltung der Baustellen unter Berücksichtigung der Hygienevorschriften kann zur Abfederung der volkswirtschaftlichen Belastungen beitragen.

– Bürokratie reduzieren Bund und Länder haben gezeigt, dass schnell und umfassend auf neue Situationen reagiert werden kann. Unbürokratischen Lösungen und zügiges Verwaltungshandeln sind das Gebot der Stunde.

– Grenzen möglichst schnell für Pendler, Arbeitskräfte und Logistik aus anderen EU-Ländern öffnen Arbeitskräfte aus dem europäischen Ausland müssen innerhalb der EU reisen und arbeiten dürfen, selbstverständlich unter Wahrung notwendiger Hygiene-Vorgaben.

– Renovierungswelle für öffentliche Gebäude starten Durch signifikante Modernisierung und energetische Sanierung wird der öffentliche Gebäudesektor zum Wirtschaftsmotor und Vorbild in Sachen Effizienz, Klimaschutz und Gesundheit.

– Leerstand zu besserem “Lehrstand” machen Die nicht genutzten Klassenzimmer und Schulgebäude benötigen in vielen Fällen eine dringende Sanierung. Nun wäre ein passendes Zeitfenster für eine ungehinderte Renovierung.

– Gebäudebestand modernisieren – jetzt erst recht Die Sanierungsquoten für Wohngebäude und Nichtwohngebäude müssen mit Blick auf die Klimaziele deutlich erhöht werden. Besonderes Potenzial bieten hier Nichtwohngebäude wie etwa Büros, die in diesen Tagen wenig oder kaum genutzt werden.

– Homeoffice erfordert Neubetrachtung von Wohngebäuden Eine veränderte Arbeitssituation erfordert moderne, effiziente und gesundheitsfördernde Gebäude. Daher bedarf es gemeinsamer Anstrengungen, Wohngebäude entsprechend dieser Anforderungen nachhaltig zu modernisieren.

Das Impulspapier finden Sie unter https://buveg.de/politik/#studien

Pressekontakt:

Bundeverband energieeffiziente Gebäudehülle e.V.
Simone Jost
simone.jost@buveg.de
T. 030 – 310 110 90

Quelle:Erforderliche Maßnahmen im Gebäudesektor in Zeiten von Corona / Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) stellt Maßnahmen für wichtige volkswirtschaftliche und klimapolitische Impulse vor


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