Es wird weiter abgeholzt

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Frankfurt (ots) –

Der Amazonas-Gipfel sollte der große Wurf werden. Der Durchbruch für die bedrohte Regenwaldoase. Aber das Treffen hat ernüchternd deutlich gemacht, dass sich nicht einmal die Staaten der Region darin einig sind, das einzigartige Biotop zu schützen und damit den Klimawandel zu verlangsamen: Denn der Amazonas-Regenwald speichert erhebliche Mengen an Kohlenstoff und besitzt eine Schlüsselrolle für das Weltklima und die Artenvielfalt. So wird es nichts damit, den Kipppunkt, ab dem die Zerstörung des Amazonas unumkehrbar ist, zu vermeiden. So hat wieder einmal die Ökonomie über die Ökologie gesiegt. Die Verlierer dieses Gipfels sind der Amazonas, vor allem die Indigenen und – die Weltgemeinschaft. Und Brasiliens Präsident Lula, der mit der “Erklärung von Belém” ein Papier vorlegen wollte, mit dem er auf allen internationalen Konferenzen und sogar vor den Vereinten Nationen aufwarten könnte. Doch der Gipfel war verlorene Zeit und ein schlechtes Zeichen für den globalen Klimaschutz.

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