EU-Staaten machen den Weg frei für nachhaltige Finanzwirtschaft

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Berlin (ots) – Am heutigen Mittwoch haben die EU-Mitgliedstaaten die neue Taxonomie für ein nachhaltiges Finanzsystem unterzeichnet. Nach der Einigung zwischen EU-Parlament und -Rat am vergangenen Montag, den 16. Dezember 2019, ist damit der Weg für eine klimaschutzgerechte Finanzwirtschaft frei.

Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH): “Die nun erfolgte Einigung auf EU-Ebene ist ein gutes Ergebnis, um zukünftige Investitionen in nachhaltige Wirtschaftsweisen zu lenken und die Transparenz der Finanzmärkte zu erhöhen. Unter dem Label der Nachhaltigkeit soll zukünftig nur in die Wirtschaftsweisen investiert werden, die auch tatsächlich einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Klimaschädliche Technologien, wie Gas und Atomkraft dürfen in der Kategorie ‘reine grüne’ Investition zurecht nicht geführt werden. Die Produktion von radioaktivem Sondermüll verdient die Bezeichnung ‘nachhaltig’ schlichtweg nicht und der Aufbau langfristiger Gas-Infrastruktur behindert den Weg zu einem klimaneutralen Europa 2050. Mit der neuen Verordnung sind Investitionen in beide Energiequellen zwar nicht explizit ausgeschlossen, aber sie werden in nachgelagerten strengen Tests auf ihre Umweltschädlichkeit hin untersucht. Damit können wir vorerst zufrieden sein. Insgesamt ist die Verordnung ein wichtiger und richtiger Schritt, das Greenwashing im Finanzsektor zu beenden.”

Pressekontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer 0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de DUH-Pressestelle: Ann-Kathrin Marggraf, Marlen Bachmann 030 2400867-20, presse@duh.de www.duh.de , www.twitter.com/umwelthilfe , www.facebook.com/umwelthilfe , www.instagram.com/umwelthilfe

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/22521/4473201 OTS: Deutsche Umwelthilfe e.V.

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