Globales Versagen

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Frankfurt (ots) –

Kein Mensch soll 2030 mehr hungern. Auf dieses Ziel (SDG2) hat sich die Weltgemeinschaft mit ihrer Agenda 2030 verpflichtet. Sieben Jahre bleiben noch. Doch es sieht nicht gut aus. Der Trend in der Ernährungssicherung sei “ernüchternd”, heißt es im aktuellen UN-Report. Das ist verharmlosend angesichts von 735 Millionen Menschen, die im vergangenen Jahr hungern mussten – 122 Millionen mehr als vor der Pandemie. Und die UN-Prognose macht alles andere als Hoffnung: 2030 könnten noch fast 600 Millionen nicht satt werden! Es läuft also auf ein Globalversagen bei einem Menschenrecht hinaus, auf das sich die Staaten auch im UN-Sozialpakt verpflichtet haben. Dabei ist Hunger kein Fatum. Weltweit werden ausreichend Nahrungsmittel produziert, um die Menschheit satt zu kriegen. Hunger ist kein Problem der Verfügbarkeit von Nahrung, sondern des Zugangs dazu Was fehlt sind Investitionen und der politische Wille, das SDG2 zur Priorität zu erklären und erfolgversprechende Konzepte zu fördern.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Quelle:Globales Versagen


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