“Impfschwänzer” handeln unsolidarisch und ignorant

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Straubing (ots) – Doch was, bitteschön, ist so schwer daran, dann kurz zum Telefon zu greifen oder sich an den Computer zu setzen und den ursprünglichen Termin abzusagen, damit das Impfzentrum oder die Praxis umplanen und den Impfstoff jemand anderem spritzen kann? Wer sich zu dieser Selbstverständlichkeit nicht in der Lage sieht, handelt unsolidarisch und ignorant. Denn er trägt dazu bei, dass sich die Impfkampagne verzögert, und riskiert, dass Serum nicht genutzt wird und entsorgt werden muss, ohne jemand anderen vor einer Infektion zu schützen. Darum ist die Forderung, “Impfschwänzer” zur Kasse zu bitten, verständlich.

Andererseits: Die Behörden haben mit Corona wahrlich genug zu tun. Da sollte man sie nicht auch noch geplatzte Termine prüfen und Rechnungen oder Bußgeld-Bescheide ausstellen lassen. Die Verwaltungsgerichte können ebenfalls auf die zu erwartende Welle von Klagen dagegen verzichten. Besser ist es, organisatorisch dafür zu sorgen, dass kein Impfstoff entsorgt werden muss. Und aufzuklären.

Pressekontakt:

Straubinger Tagblatt
Ressort Politik/Wirtschaft/Vermischtes
Markus Peherstorfer
Telefon: 09421-940 4441
politik@straubinger-tagblatt.de

Quelle:“Impfschwänzer” handeln unsolidarisch und ignorant


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