Insider packt aus: Verprügelt, verletzt, verlassen – so steht es wirklich um Einsatzkräfte in Deutschland

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Braunschweig (ots) –

Die Häufigkeit der Übergriffe auf Einsatzkräfte stagniert seit Jahren auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau. Erst in der Silvesternacht wurde erneut über Angriffe berichtet.

Enis Eisfeld ist Finanzberater – seit Jahren spezialisiert auf Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Sie kommen zu ihm, wenn sie Versicherungen kaufen wollen – und auch, wenn sie diese Versicherungen brauchen. Dann erzählen sie Eisfeld ihre Geschichten dazu. “In den letzten Jahren ist die Schadensquote immer weiter gestiegen – und die Storys werden immer heftiger”, sagt Eisfeld. Gerne berichtet er im Folgenden, was Rettungskräfte umtreibt, wie sie von Gewalt und Problemen berichten, wie der Staat sie

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Ausgangslage: Warum Einsatzkräfte eines größeren Schutzes bedürfen

Einsatzkräfte sind in ihrer täglichen Arbeit unzähligen Gefahren ausgesetzt: So hat die Gewaltbereitschaft gegenüber Beamten im Sicherheitsdienst in den vergangenen Jahren immer weiter zugenommen. Das geht aus verschiedenen Berichten und statistischen Erhebungen hervor. Neben verbalen Attacken kommt es immer häufiger auch zu körperlichen Angriffen. Es scheint, als sei die Hemmschwelle der Täter in den letzten Jahren merklich gesunken. Weil sie mit gewissen Umständen nicht einverstanden sind, lassen sie ihren Frust an den Einsatzkräften aus.

Vor allem Polizisten sehen sich häufig Übergriffen ausgesetzt – doch auch Feuerwehrleute und Rettungskräfte werden regelmäßig Opfer der zunehmenden Gewaltbereitschaft. So gibt ein großer Teil an, bereits beschimpft oder bedroht worden zu sein. Auch gewalttätige Handlungen wie Schubsen oder Schlagen sind nicht selten. Während Übergriffe in der Vergangenheit noch vornehmlich bei Großveranstaltungen auffielen, gehören sie mittlerweile auch bei Routineeinsätzen zum Alltag. Klar ist: Einsatzkräfte bedürfen im beruflichen Alltag dringend eines größeren Schutzes.

Ambitionierte Initiativen und verschärfte Gesetzesänderungen ohne Erfolg

In den vergangenen Jahren wurden bereits zahlreiche Initiativen und verschärfte Gesetzesänderungen umgesetzt, um die zunehmende Gewaltbereitschaft gegenüber Einsatzkräften einzudämmen – ohne Erfolg, denn die Zahl der gemeldeten Übergriffe steigt weiter an. Noch weitaus höher ist die Dunkelziffer, die Experten vermuten, denn nur ein Bruchteil der Vorfälle wird tatsächlich zur Anzeige gebracht. In der Folge ist auch das Risiko von Verletzungen mit einhergehender Dienstunfähigkeit für Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungskräfte groß.

Kein Wunder, dass sie sich angesichts dieser Situation zunehmend vom Gesetzgeber im Stich gelassen fühlen. Dank ihrer sicheren Anstellung und ihres hohen Gehalts sind sie grundsätzlich zwar gut für die Zukunft abgesichert – allerdings finden sich in den Versicherungskonzepten häufig Lücken, die im Falle einer Dienstunfähigkeit schnell zum Problem werden können. Entsprechend wichtig ist es, sich frühzeitig abzusichern.

Ausblick: Darum ist Eigeninitiative bei der Absicherung aktuell unverzichtbar

Einsatzkräfte wissen, dass ihre Arbeit mit gewissen Risiken verbunden ist. Allerdings setzen sie sich nur selten mit der Frage auseinander, welche Folgen ein körperlicher Angriff auf ihre Berufsfähigkeit haben könnte. Zwar sieht der Gesetzgeber einen gewissen Schutz für Beamte vor – dieser Schutz weist jedoch einige Lücken auf, mit denen sich Einsatzkräfte unbedingt frühzeitig befassen sollten. In Zeiten, in denen eine Dienstunfähigkeit aufgrund der zunehmenden Gewaltbereitschaft ein ernstzunehmender Risikofaktor ist, ist es wichtiger denn je, eigeninitiativ geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Über Blaulichtversichert:

Enis Eisfeld und Kolja Schneider sind die Gründer von Blaulichtversichert.de – einem Projekt der Kees Finanzberater GmbH & Co. KG. Viele aus dem Team um Blaulichtversichert sind oder waren Polizisten. Sie kennen die Risiken und Besonderheiten der Menschen, die tagtäglich im öffentlichen Dienst zur Stabilisierung der Gesellschaft beitragen. Ob Lehrer, Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei – das blaulichtversichert-Team ist darauf spezialisiert, diese Berufsgruppen abzusichern. Mehr Informationen dazu unter: https://www.blaulichtversichert.de/.

Pressekontakt:

Kees Finanzberater GmbH & Co. KG.
Vertreten durch: Kolja Schneider & Enis Eisfeld
Webseite: https://kees-finanzberater.de/
E-Mail: info (at) kees-finanzberater.de

Pressekontakt:
Ruben Schäfer
redaktion@dcfverlag.de

Quelle:Insider packt aus: Verprügelt, verletzt, verlassen – so steht es wirklich um Einsatzkräfte in Deutschland


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