Karliczek: Mit regionalen Innovationsnetzwerken den Transfer von der Forschung in die Praxis stärken

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Berlin (ots) – Clusters4Future: Der große Wettbewerb um die Innovationsnetzwerke der Zukunft geht in die zweite Runde

Der Wettbewerb Clusters4Future startet in die zweite Runde. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert hiermit den Aufbau regionaler Innovationsnetzwerke, in die der Bund in den kommenden zehn Jahren insgesamt bis zu 450 Millionen Euro investieren wird. Bewerbungen sind bis Mitte Februar möglich. Hierzu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek:

“Deutschland soll auch in Zukunft das erfolgreiche Innovationsland bleiben, das es ist! Wir brauchen dafür innovationsfreundliche Rahmenbedingungen in den Regionen, die den Transfer innovativer Ideen von der Forschung in die Praxis stärken. Unser Wettbewerb Clusters4Future setzt auf die vielfältigen regionalen Innovationspotentiale und fördert schlagkräftige Netzwerke aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Diese Partnerschaften werden vor Ort gegründet und beschleunigen den Transfer grundlegender Forschungsergebnisse in die Praxis: Hieraus entstehen dann innovative Produkte und Dienstleistungen. Dies ist ein wesentlicher Faktor für Wirtschaftswachstum, Wohlstand und Lebensqualität.

Ein beeindruckendes, aktuelles Beispiel für die Innovationskraft, die in unserem Land steckt, ist das Biotechnologie-Unternehmen BioNTech aus Mainz, das aufgrund seiner bislang sehr erfolgreich verlaufenden Impfstoffentwicklung gegen Covid-19 weltweit in aller Munde ist. Wir unterstützen BioNTech aktuell für die Impfstoffentwicklung mit 375 Millionen Euro. Aber mein Haus hat dieses Unternehmen bereits von Anfang an mit gefördert. Denn auch BioNTech ist Partner eines starken regionalen Innovationsnetzwerks in der Rhein-Main-Region – dem Spitzencluster CI3 — und konnte insbesondere in seiner Aufbauphase auf die Strukturen dieses Netzwerks zurückgreifen.

Die Erfahrungen zeigen: Dort, wo das vielfältige Wissen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft in regionalen Bündnissen zusammengeführt wird, entstehen bedeutsame Innovationsstrukturen, die – wie das Beispiel von BioNTech belegt – weltweite Bedeutung erlangen können.

Ich freue mich sehr, dass wir mit der nun gestarteten zweiten Wettbewerbsrunde von Clusters4Future den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen – für Innovationen und Entwicklung in Deutschland.”

Hintergrund:

Die Erfahrung aus der langjährigen Clusterpolitik der Bundesregierung zeigt: Regionale Innovationsnetzwerke stärken auf vielfältige Weise Deutschlands Position in der Spitzengruppe der weltweiten Innovationsstandorte und verbessern die Lebensqualität der Menschen nachhaltig. Entscheidend ist, dass Innovationsprozesse frühzeitig in Gang gesetzt werden und der Transfer exzellenter Forschungsergebnisse besser gelingt. Die Zukunftscluster als neue Generation der regionalen Innovationsnetzwerke sollen die Kompetenzen und das Wissen in einer Region mit Mut, Kreativität und neuen Formen der Zusammenarbeit noch besser bündeln, zum Beispiel durch mehr Innovationsfreiräume und Beteiligungsformate, mutige Geschäftsmodelle oder kreativwirtschaftliche Pionierlösungen.

Die Zukunftscluster-Initiative (Clusters4Future) ist explizit als technologieoffener Wettbewerb angelegt. Als zentrales Element der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung leisten die regionalen Innovationsnetzwerke einen besonderen Beitrag zum Wissens- und Technologietransfer.

Die Bundesregierung beabsichtigt, in den kommenden zehn Jahren bis zu 450 Millionen Euro für Zukunftscluster bereitzustellen. Addiert man hierzu noch das zu erwartende mobilisierte private Geld, so kann über eine Milliarde Euro für die regionalen Innovationsnetzwerke in Deutschland aktiviert werden.

Bis zum 16. Februar 2021 können nun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit exzellenten Ergebnissen aus grundlegender Forschung wieder Wettbewerbsskizzen für eine Konzeptionsphase in der Zukunftscluster-Initiative (Clusters4Future) einreichen. Eine Wettbewerbsrunde startet zunächst mit einer halbjährigen Konzeptionsphase. Aus den besten Konzepten werden anschließend die Zukunftscluster ausgewählt. Diese können in bis zu drei Umsetzungsphasen über jeweils drei Jahre ihre Konzepte realisieren. Je Förderrunde sollen bis zu sieben Innovationsnetzwerke gefördert werden.

Pro gefördertem Cluster und Jahr sind Fördermittel in Höhe von bis zu fünf Millionen Euro vorgesehen.

Weitere Informationen:

www.bmbf.de/zukunftscluster (http://www.bmbf.de/zukunftscluster)

www.clusters4future.de (http://www.clusters4future.de)

https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3229.html

Pressekontakt:

Pressestelle BMBF
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11055 Berlin
Tel.+49 30 1857-5050
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Quelle:Karliczek: Mit regionalen Innovationsnetzwerken den Transfer von der Forschung in die Praxis stärken


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