Kinderstube Natur – Wer’s Wild mag, bleibt ruhig!

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Berlin (ots) –

Anmoderationsvorschlag: So langsam wird’s wärmer draußen. Da macht ein Spaziergang im Wald natürlich gleich doppelt viel Spaß. Party ist dort jetzt aber auch nicht unbedingt angesagt, denn im Frühjahr erwachen nicht nur wir Menschen zu neuem Leben, sondern auch die Natur und die Tiere. Und die brauchen jetzt ganz viel Ruhe. Oliver Heinze verrät Ihnen, warum.

Sprecher: Auch wenn wir das nicht sofort sehen: Wald, Feld und Flur sind zurzeit eine große Kinderstube:

O-Ton 1 (Katharina Heß, 27 Sek.): “Deswegen heißt es jetzt noch bis Juli: Wer’s Wild mag, bleibt ruhig. Also beim Spazierengehen im Wald auf den Wegen bleiben und Hunde, wenn Sie einen haben, an die Leine nehmen. Viele Tiere bekommen gerade ihre Jungen und bringen die teilweise am Feldrand oder am Waldrand zur Welt. Zum Beispiel beim Rehkitz oder beim Hasen ist das so, die verlassen sich dann rein auf ihre Tarnung und sind ungeschützt. Anders ist es beim Kaninchen oder beim Fuchs: Die werden sicher in der Höhle und geschützt zur Welt gebracht.”

Sprecher: So Katharina Heß vom Deutschen Jagdverband. Sie empfiehlt außerdem, unbedingt die Finger von Jungtieren zu lassen, wenn man die irgendwo ohne ihre Eltern entdeckt.

O-Ton 2 (Katharina Heß, 21 Sek.): “Auf keinen Fall anfassen! Nur weil die Wildtiere alleine dort sind, heißt das nicht, dass sie Waisen sind. Die Jungtiere sind gut getarnt und fast geruchslos, deswegen sind sie gut geschützt vor Fressfeinden. Die Elterntiere wachen in sicherer Entfernung. Man sollte die Tiere nicht anfassen, weil dann kann man ein gesundes Tier zum Waisen machen.”

Sprecher: Auch Jogger und Geocacher, die vor oder nach der Arbeit gern im Wald unterwegs sind, sollten zurzeit ein bisschen mehr Rücksicht üben, denn …

O-Ton 3 (Katharina Heß, 14 Sek.): “In der Dämmerung sind viele Tiere auf Nahrungssuche. Das heißt, sie wechseln vom Wohnzimmer ins Esszimmer und sollten dabei nicht gestört werden. Das Gleiche gilt auch für nachts. Nachts sollte man den Tieren Ruhe gönnen, dass sie sich um ihren Nachwuchs kümmern können und sich erholen können.”

Sprecher: Besonders Wildschwein-Bachen, die mit ihren Frischlingen unterwegs sind, mögen es gar nicht, wenn sie von Menschen gestört werden. Deshalb bitte um die immer einen großen Bogen machen. Und sollten Sie mal versehentlich welche aufschrecken, dann gilt:

O-Ton 4 (Katharina Heß, 16 Sek.): “Keine hektischen Bewegungen, ruhig bleiben und am besten zurückgehen und nicht wegrennen auf jeden Fall. Vor allem wichtig ist: Wenn man mit Hund unterwegs ist, sollte man aufpassen, denn Hunde sind für Wildschweine nur Wölfe – und die sind Fressfeind Nummer eins für ihren Nachwuchs.”

Abmoderationsvorschlag: Mehr Infos zum Thema “Kinderstube Natur”, unter anderem auch den kostenlosen Flyer “Wer´s Wild mag, bleibt ruhig”, gibt’s auf der DJV-Webseite unter Jagdverband.de.

Pressekontakt:

Torsten Reinwald
Tel.:030/2091394-23
Mail: pressestelle@jagdverband.de

Quelle:Kinderstube Natur – Wer’s Wild mag, bleibt ruhig!


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