Kölner Generalvikar und Dompropst Assmann: Ämter wieder trennen – Künftig dreiköpfige Führung im Generalvikariat

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Kln (ots) –

Köln. Der Kölner Generalvikar und Dompropst Guido Assmann hat sich dafür ausgesprochen, diese beiden Ämter wieder zu trennen. “Ich merke gerade, dass das Amt des Generalvikars mit so vielen Aufgaben verbunden ist, dass die Kraft da gebraucht wird, sich in die Dinge einzuarbeiten, hineinzudenken, Entscheidungen gut vorzubereiten”, sagte Assmann der Kölnischen Rundschau am Freitag, genau 100 Tage nach seinem Amtsantritt als Generalvikar. “Ich bin fest davon überzeugt, dass es gut ist, diese beiden Ämter in Zukunft auf zwei Personen aufzuteilen, wie es ja auch vorgesehen ist.” Er sehe aber keine Notwendigkeit, das unbedingt innerhalb der nächsten zwei oder drei Monate zu machen: “Das muss ich in Ruhe mit dem Domkapitel besprechen.”

Assmann zeigte sich zuversichtlich, die neue Stelle eines Amtsleiters in seiner Behörde Anfang Januar besetzen zu können. Man habe “Vorstellungsgespräche mit hochkarätigen Persönlichkeiten” geführt. Das Kölner Generalvikariat bekomme eine dreiköpfige Führung aus Finanzdirektor, Amtsleiter und Generalvikar. “Der Generalvikar hat künftig weniger Vollmachten, viele meiner bisherigen Kompetenzen hat dann der Amtsleiter. Das begrüße ich sehr.” Ausdrücklich würdige er die Leistung der für Fällen sexualisierter Gewalt zuständigen Fachabteilungen. Köln habe als erstes deutsches Bistum eine Interventionsstelle gegründet und Intervention, Prävention und Aufklärung konsequnet getrennt. “Die Abteilungen sind unabhängig, sind sehr professionell aufgestellt und arbeiten gut.” Das gelte auch im Vergleich mit anderen Bistümern und Institutionen. “Was nicht heißt, dass man nicht noch besser werden kann.”

Zur ausstehenden Entscheidung von Papst Franziskus über den Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki kann Assmann nach seinen Worten “nichts sagen”, denn “der Papst bespricht das ja nicht mit mir”. Woelki sei Erzbischof von Köln. “Mehr gibt es von meiner Seite dazu wirklich nicht zu sagen.”

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Kölnische Rundschau
Raimund Neuß
Telefon: 0228-6688-546
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