Kommentar Mitteldeutsche Zeitung zu Linken-Chefin Wissler

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Politik/Linke (ots) –

Was die Zukunft der Linken anbelangt, ist wenig klar – bis auf eines: Die Zahl ihrer Probleme ist mittlerweile unerschöpflich. Viele langjährige Stammwähler der Partei in Ostdeutschland sind nicht mehr am Leben. In großen Teilen Westdeutschlands hat die Partei entweder nie Fuß gefasst oder ist wieder auf Bonsai-Niveau geschrumpft. Außenpolitisch fühlen sich zu viele unverändert dem Motto verpflichtet: “Einmal Moskau, immer Moskau.” Konflikte kultiviert auszutragen, so zu konsensfähigen Lösungen zu kommen und sich damit weiterzuentwickeln, hat die Linke nie gelernt. Sie führt stets aufs Neue dieselben Grundsatzdebatten. Wegen der schlechten Wahlergebnisse und fehlender Finanzmittel ist nun auch der Apparat stark geschrumpft. Der Linken fehlt es damit sowohl politisch wie materiell längst derart an Substanz, dass man sich fragen muss, woher der um Jahre verspätete Wandel zum Besseren überhaupt noch kommen soll.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Quelle:Kommentar Mitteldeutsche Zeitung zu Linken-Chefin Wissler


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