Kommentar zu Brüsseler Euro-7-Pläne

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Stuttgart (ots) – Das ist Industriepolitik pur. Über Euro 7 soll dem Verbrenner der Garaus gemacht werden, damit das batterieelektrische Auto ab Mitte des Jahrzehnts die einzig mögliche Technologie wird. Die Kommission räumt auch freimütig ein, dass es ihr vor allem darum geht, das politische Ziel von “Null-Verschmutzung” zu verfolgen.
Dass die Kommission mehr ideologische als wissenschaftliche Motive verfolgt, ist durchsichtig. Da sollen Verbrenner bereits beim ersten gefahrenen Kilometer nach dem Kaltstart am Berg die messerscharfen Grenzwerte erfüllen müssen. Da soll der Abrieb von Reifen mit zur Schadstoffbilanz zählen – bei E-Autos aber nicht. Und das, obwohl ein E-Auto wegen des höheren Batteriegewichts erwiesenermaßen mehr Feinpartikel produziert.
Für die Industrie und die Region, in der viele Jobs an der Autoproduktion hängen, stehen damit alle Signale auf Tiefrot. Sollte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen den Ökohammer ihres Vizes nicht noch abmindern, wird das zu verheerenden wirtschaftlichen Folgen in ihrem Heimatland führen. Noch ist es nicht zu spät.

Pressekontakt:

Stuttgarter Nachrichten
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Frank Schwaibold
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Quelle:Kommentar zu Brüsseler Euro-7-Pläne


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