Mehrkostenbericht des GKV-Spitzenverbandes / Technologischer Fortschritt bietet Kunden eine große Vielzahl an Zusatzfunktionen für noch mehr Komfort bei Hörsystemen

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Mainz (ots) – Der GKV-Spitzenverband hat aktuelle Zahlen zur Mehrkostenentwicklung für die Versorgung mit Hilfsmitteln veröffentlicht. Fast die Hälfte der Versorgungen wurden 2020 von Hörakustikern bei Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mit Hörsystemen ohne privat zu zahlende Mehrkosten durchgeführt. 100 Prozent der GKV-Versicherten haben ein Angebot ohne Mehrkostenbeteiligung für eine hochwertige und bestmögliche Versorgung erhalten.

Hörgeräte sind Hilfsmittel, die auch ohne private Zuzahlung eine sehr gute Hörversorgung sichern. Sie bieten aber aufgrund der technologischen Entwicklung wie kaum ein anderes Hilfsmittel sehr viele Optionen für ein Mehr an Komfort. “Keiner muss, aber jeder darf sich zusätzlichen Komfort, Ästhetik oder Bequemlichkeit hinzukaufen”, so Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha). “GKV-Versicherte sind in ihrer Entscheidung frei, was und wieviel sie sich zusätzlich an Komfort leisten wollen oder nicht”, so Marianne Frickel weiter. Das hat das Bundessozialgericht (BSG) so auch entschieden. Zu mehrkostenpflichtigen Versorgungen gehören zum Beispiel eine Bluetooth-Anbindung an Smartphones, Fernbedienungen oder die Größe des Hörgeräts, also Zusatzfunktionen und Extras, die dem besonderen Komfort dienen und die nicht von der Versichertengemeinschaft getragen werden müssen.

Ob eine Hörsystemversorgung mit oder ohne eine freiwillige private Zuzahlung erfolgt, ist eine persönliche Entscheidung des gesetzlich Versicherten. Wie eine in 2019 vom GKV-Spitzenverband durchgeführte valide Versichertenbefragung zur Qualität der Hörgeräteversorgung in Deutschland ergab, sind rund 90 Prozent der befragten gesetzlich versicherten Hörsystemträger mit ihrer Versorgung sehr zufrieden bis zufrieden, und zwar unabhängig davon, ob sie sich für eine Versorgung mit oder ohne Mehrkosten entschieden haben.

Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk

In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Mit über 6.800 Hörakustiker-Betrieben und ca. 15.000 Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk bereits ca. 3,7 Millionen Menschen in Deutschland mit modernsten Hörsystemen. Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker in Deutschland.

Pressekontakt:

Michael Skwarciak, M.A. (biha), skwarciak@biha.de

Quelle:Mehrkostenbericht des GKV-Spitzenverbandes / Technologischer Fortschritt bietet Kunden eine große Vielzahl an Zusatzfunktionen für noch mehr Komfort bei Hörsystemen


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